Energiegesetz hat nur negative Auswirkungen
Das Energiegesetz wird sich negativ auf Industrie, Gewerbe und Tourismus auswirken. Den hohen Investitionen für Staatsstellen und den zusätzlichen jährlichen Verwaltungskosten stehen steigende Kosten für Energie und Abgaben in Milliardenhöhe gegenüber.
Das alles wird sich auf jeden von uns finanziell negativ auswirken.
Wettbewerbsschwächung der Schweiz
Die Deindustrialisierung in der Schweiz ist in vollem Gange. Fast täglich verschwinden industrielle Arbeitsplätze wegen Betriebsschliessungen resp. Verlegung ins Ausland. Davon betroffen ist letztlich auch das einheimische Gewerbe.
Es wäre also dringend vonnöten, unseren Wirtschaftsstandort mit verbesserten Rahmenbedingungen zu stützen. Nur so wird es auch weiterhin möglich sein, die jetzige Subventionspolitik, sei dies z. B. bei der Landwirtschaft oder bei der Bildung, weiterzuführen. Es ist deshalb unverständlich, dass man mit einer solchen Vorlage unseren Wirtschaftsstandort gegenüber den Nachbar- und anderweitigen Industrieländern ohne irgendwelche Not weiter schwächt.
Benachteiligung der Wasserkraft
Es ist zudem sehr störend, dass man mit der vermeintlichen Wende auf umweltverträgliche Energien auch die einheimische Wasserkraft einschränkt und die globale Ökobilanz eher verschlechtert als verbessert. Wasserkraftwerke bis 1 MW sollen nicht mehr gefördert werden, und Massnahmen zur gezielten Verbesserung der Wasserkraftnutzung auch mittels Ausbau von allenfalls schon bestehenden (Gross-)Wasserkraftwerken sucht man vergebens.
Massive Bevorteilung von Wind- und Solarkraft
Dagegen soll alles, was mit Sonne und Wind in Verbindung zu bringen ist, gefördert werden. Deren Potenziale sind aber in der Schweiz eher klein. Auch ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Wasserkraftwerke den geringsten Primärenergie-Verbrauch haben und in jedem Umweltrating an vorderster Stelle stehen.
Das neue Energiegesetz und die darauf aufbauende Energiestrategie setzt jedoch auf Solarstrom, für welchen Panels aus China massenweise importiert werden müssen und die grossmehrheitlich mit riesigen Mengen Kohle- und Atomstrom hergestellt werden. Vom Transport in die Schweiz und den noch ungeklärten Entsorgungslösungen der hochgiftigen Solarpanel-Abfälle wird gar nicht gesprochen.
Auslandsabhängigkeit wird grösser
Mit Hunderten von Millionen unterstützt die Schweiz Verbesserungen in der Umwelt- und der Klimapolitik. Das neue Energiegesetz stützt aber diese Bestrebungen global gesehen überhaupt nicht und verstärkt im Gegenteil gar noch die Auslandsabhängigkeit, was sich negativ auf eine jederzeit gesicherte Stromversorgung auswirkt.
Das Energiegesetz und die ihr zugrundeliegende Energiestrategie kostet den Staat und die Stromverbraucher auch mit Blick auf den notwendigen Netzausbau mit den dezentralen und stark schwankenden Einspeisungen Milliarden, belastet die Industrie finanziell wie auch bürokratisch enorm und wird mit Sicherheit zu weiteren Arbeitsplatzverlusten führen.
Es ist unverständlich, dass sich ein eigenständiges und liberales Land energiepolitisch auf einen solch staatlich verordneten Strom-Irrweg begibt. Eine Wende zum Guten ist das sicherlich nicht. Unterstützen Sie deshalb unbedingt das Referendum, damit mindestens das Volk in dieser Sache das letzte Wort hat.
Artikel von: Überparteiliches Referendumskomitee gegen das Energiegesetz
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