Nein zur schädlichen Atomenergie-Ausstiegsinitiative

Am 27. November ist es so weit: Die Schweizerinnen und Schweizer entscheiden darüber, ob wir über Nacht auf die bewährte Kernenergie verzichten wollen.

Sie liefert einen zuverlässigen, kostengünstigen und klimafreundlichen Strom. 40 Prozent unserer Stromversorgung werden von ihr, die immer verfügbar ist, abgedeckt.

Volksbegehren bringt nur Nachteile

Es gibt viele Argumente, die klarmachen, dass die schädliche Initiative zwingend ein NEIN an der Urne bedingt. Es handelt sich um ein nicht durchdachtes Volksbegehren. Die Initiative ist unökologisch, denn wir müssten künftig Strom aus ausländischer Atomkraft und dreckiger Kohlekraft importieren.

Die Initiative ist chaotisch, denn wer Kernkraftwerke abschalten will, braucht zeitgleich und nicht irgendwann den entsprechenden Ersatz. Die Initiative ist teuer, denn sie vernichtet in hohem Masse Volksvermögen. Dies weil die Kraftwerke den Kantonen und damit uns allen gehören. Die Initiative ist aber auch teuer, weil die Strompreise massiv steigen werden. Das ist schlecht für Konsumenten und Gift für Wirtschaft und Gewerbe.

Die Initiative lässt sich technisch nicht umsetzen, denn unsere Netzinfrastruktur ist nicht bereit für eine Sofortabschaltung.

Aufgabe der Souveränität

Der wichtigste Grund, die Initiative abzulehnen, ist aber die gefährliche Auslandsabhängigkeit. Fallen 40 Prozent der Stromerzeugung weg, braucht es zwingend verlässliche Ersatzkapazitäten. Im Inland kann der Ersatz bei weitem nicht sichergestellt werden. Die Schweiz ist gezwungen, den Strom aus dem Ausland zu importieren.

Damit begibt sich die Schweiz in eine sehr gefährliche Abhängigkeit vom Ausland. Die Schweiz gerät so in Geiselhaft des europäischen Auslandes. Da ohne Strom auch in der Schweiz nichts funktioniert, ist unser Land auf Gedeih und Verderb dem Ausland ausgeliefert. Eine eigene Stromproduktion ist äusserst wichtig. Für Souveränität, Wohlstand und Arbeitsplätze.

Eigenständigkeit essenziell

Bereits heute wird die Schweiz von der EU erpresst. Gerade auch im Zuge der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. Beispielsweise indem die EU droht, uns beim Forschungsabkommen auszuschliessen. Die EU will der Schweiz ein Rahmenabkommen mit obligatorischer EU-Rechtsübernahme und EU-Gerichten aufzwingen.

Wenn die Schweiz künftig auf Stromimporte aus der EU angewiesen ist, dann geben wir mutwillig den Trumpf der Eigenständigkeit aus der Hand. Wir schwächen unsere Position im internationalen Umfeld ganz massiv.

Nur eine eigenständige Schweiz ist eine starke Schweiz. Energie – insbesondere Strom – ist eine strategische Ressource. Es ist sehr wichtig, dass die Schweiz in der Stromproduktion über genügend inländische Produktionskapazitäten verfügt. Die Ausstiegsinitiative will diese Eigenständigkeit zerstören. Das ist brandgefährlich!

Wer Ja zu einer starken und eigenständigen Schweiz sagt, muss NEIN zur gefährlichen Ausstiegsinitiative sagen.

 

Artikel von: Adrian Amstutz
Artikelbild: © Wlad74 – shutterstock.com (Symbolbild)

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