Tagesschule 2025 – erste Bilanz nach 100 Tagen in fünf Pilotschulen
Im August 2016 startete das „Modell Tagesschule 2025“ an fünf Pilotschulen. Nun bleiben insgesamt 1400 Schülerinnen und Schüler über Mittag in der Schule, wenn sie am nachmittags Unterricht haben. Stadtrat Gerold Lauber stellte anlässlich einer Medienkonferenz in der Schule Leutschenbach die ersten Erfahrungen mit der Tagesschule 2015 vor.
2014 lancierte Stadtrat Gerold Lauber das Projekt „Tagesschule 2025“, nachdem es der Gemeinderat gutgeheissen hatte. Auf Beginn des Schuljahres 2016/17 war es soweit: Fünf Pilotschulen gingen nach intensiven Vorbereitungen, Organisationsplanung, Infrastrukturanpassungen und der Erarbeitung lokaler Konzepte an den Start.
Nach hundert Tagen können zwar noch keine faktenbasierten Erkenntnisse über die Tagesschule 2025 präsentiert werden, doch es liegen erste Eindrücke und Erfahrungen aus den fünf Pilotschulen vor. „Das Chaos ist ausgeblieben“ oder “Störungen gibt es auch in der Tagesschule“ – so lauten zwei Statements von Schulleitungen. Gemäss den Leitungen der Pilotschulen haben sich die Kinder gut an die neue Situation gewöhnt und die Schulteams beweisen grosses Engagement.
Neben vielen positiven Erfahrungen zeigen sich auch Herausforderungen. So ist zum Bei- spiel die Einsatzplanung des Betreuungspersonals an den gebundenen Mittagen anspruchs- voll. Auch der Lärm über Mittag sei zum Teil belastend, melden die Schulleitungen. Stadtrat Gerold Lauber zeigte sich an der Medienkonferenz erfreut, wie gut die Pilotschulen gestartet sind. Die mit weniger als 10 Prozent unerwartet geringe Anzahl von Abmeldungen
Schulamt Fachschule Viventa Schulgesundheitsdienste Departementssekretariat Kreisschulpflegen Sportamt Musikschule Konservatorium Zürich aus der Tagesschule wertet er als positives Signal. „Ich bin überzeugt, dass die Tagesschule 2025 ein familienfreundliches und zukunftsfähiges Volksschulmodell ist“, betonte Stadtrat Gerold Lauber. Auch aus diesem Grund sei es wichtig, allfällige Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Um aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und wo Anpassungen notwendig sind, werde der Pilot eng begleitet und evaluiert.
Artikel von: Mediendienste der Stadt Zürich
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