EVP bedauert Abstimmungsresultat zum Atomausstieg

Die EVP Schweiz zeigt sich enttäuscht über die am Sonntag erfolgte Ablehnung der Atomausstiegsinitiative. Damit sei die Chance verpasst worden, den in der Energiestrategie 2050 verankerten Atomausstieg um einen verbindlichen Fahrplan zu ergänzen.

Nun müsse es darum gehen, ein drohendes Referendum gegen die Energiestrategie abzuwehren. Der Ausstieg der Schweiz aus der Atomenergie sei zwar mit dem Neubauverbot parlamentarisch bereits beschlossene Sache. „Leider bleibt er nun jedoch ohne einen verbindlichen Zeitplan für die Stilllegung der bestehenden fünf Atomkraftwerke“, bedauert EVP-Generalsekretär Dominik Währy.


Die EVP Schweiz ist enttäuscht über die Ablehnung der Atomausstiegsinitiative. (Bild: © EVP)

Die im Abstimmungskampf deutlich gewordene Unterstützung der Bevölkerung für die Energiewende hin zu einer atomkraftfreien und klimafreundlichen Energieversorgung gelte es nun zu nutzen, um die Energiestrategie 2050 gegen ein ablehnendes Referendum zu verteidigen und diese zielstrebig umzusetzen.

 

Artikel von: EVP Evangelische Volkspartei
Artikelbild: zhangyang13576997233 – shutterstock.com (Symbolbild)

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