Junge Grüne - Schweizer Waffen töten in Syrien!

Die Jungen Grünen Schweiz kritisieren den Schweizer Technologiekonzern RUAG wegen seiner Waffenexporte. Über die Ausfuhr-Zielländer würden Schweizer Waffen auch in nahe Krisengebiete wie Syrien oder den Jemen gelangen und dort eingesetzt.

Der Staatsbetrieb und Waffenproduzent RUAG expandiere in den Nahen Osten und eröffne sogar ein Büro in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Schweizer Waffen würden so den Weg nach Syrien und Jemen finden, wo die Zivilbevölkerung schon seit Jahren unter gewaltsamen Konflikten leide.

Schweizer Staat verdient an Tod und Krieg

In der Vergangenheit seien Fälle bekannt geworden, in welchen RUAG-Handgranaten von den Arabischen Emiraten illegal weiterverkauft wurden und schiesslich im Syrienkrieg verwendet wurden. Zudem seien die VAE an der Bombardierung in Jemen beteiligt. „Es ist inakzeptabel, dass der Schweizer Staat an Krieg und Tod verdient“, betont Luzian Franzini, Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz.

Die Schweiz gehöre zu den grössten Waffenexporteuern weltweit und sei mit Milliarden an atomaren, chemischen und biologischen Waffen beteiligt. Die Schweizer Politik müsse ihre Verantwortung im Ausland wahrnehmen. Die Jungen Grünen fordern ein generelles Investitionsverbot in Kriegsmaterial. 2017 wird die Jungpartei zusammen mit der GSOA eine entsprechende Volksinitiative lancieren.

 

Quelle: Junge Grüne Schweiz
Artikelbild: © Orlok – shutterstock.com

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