12 Rayon- und 24 Stadionverbote in der ersten Fussballsaisonhälfte 2016/2017

Die erste Hälfte der Fussballsaison 2016/2017 im Schweizer Fussball ging mit dem Spiel am 10. Dezember in die Winterpause. Während der ersten Saisonhälfte verhängte die Kantonspolizei Basel-Stadt zwölf Rayonverbote (sechs an Fans von Gastmannschaften) und der FC Basel ordnete 24 Stadionverbote an (13 an Fans von Gastmannschaften).

In der zweiten Saisonhälfte der vorgängigen Saison 2015/2016 waren vier Rayon- und 27 Stadionverbote (je drei und 15 an Fans von Gastmannschaften) verhängt worden.

Ein Rayonverbot hat zur Folge, dass sich die oder der Fehlbare vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Perimeter rund um das Fussballstadion aufhalten darf. Ein Rayonverbot zieht jeweils ein entsprechendes Stadionverbot mit sich.

Im Kalenderjahr 2016 ermittelte die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt im Zusammenhang mit Fussballspielen in insgesamt 28 Fällen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, Körperverletzung, Diebstahl/Taschendiebstahl/Entreissdiebstahl, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Widerhandlung Sprengstoffgesetz, Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot und Urkundenfälschung. Bis anhin konnten 30 Tatverdächtige ermittelt werden.

Die durchschnittlichen Gesamtkosten der Kantonspolizei pro Heimspiel des FC Basel sind im Kalenderjahr 2016 um knapp 10% auf rund 180’000 Franken gestiegen. Die Gesamtkosten der Polizei pro Super League-Heimspiel des FC Basel liegen bei rund 140’000 Franken, was dem tiefsten Wert seit mindestens 2010 entspricht.

 

Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Artikelbild: winui – shutterstock.com

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