Zürich: Star-Bodybuilder Sandro Hofer stürzte aus Bordell-Fenster in den Tod

Der Mann, der am Freitagabend aus dem Fenster eines Zürcher Bordells in den Tod stürzte (wir berichteten), ist Profi-Bodybuilder Sandro Hofer. Laut Hofers Ehefrau hatte er offenbar das Bordell aufgesucht, um „Stoff“ zu besorgen.

Sandro Hofer war ein Star der Schweizer Bodybuilding-Szene. Warum er am letzten Freitagabend aus dem Fenster eines Bordells auf das Trottoir der Häringstrasse in Zürich vor sein Auto stürzte, ist derzeit nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft hat den Vorfall noch nicht offiziell bestätigt.

Auf Social Media verkündeten das Bodybuilder-Team Andro und die Ehefrau jedoch bereits den Tod von Sandro Hofer: „Gott kann mich auch nehmen, wenn er will, mein Bett ist leer, mein Haus ist leer, mein Leben ist leer! Ich habe alles gemacht und mit ganzen Kräften um ihn mehrere Jahre gekämpft.“

Ihr Mann sei süchtig gewesen, so die Ehefrau zur „BaZ“. Er hätte seine Unzufriedenheit mit sich selbst hinter seinem mächtigen Body versteckt. Hofer – 1,77 Meter gross und 134 Kilo schwer – gewann 2013 die Arno-Klasse (in Anlehnung an Arnold Schwarzenegger) und wurde so vom Amateur zum Profi.

Hofers Ehefrau ist sich sicher, dass er das Bordell nicht wegen der Frauen aufgesucht hatte, sondern um „Stoff“ zu besorgen. In der Bodybuilding-Szene werde auch ein ­krimineller Hintergrund nicht ausgeschlossen. Laut „BaZ“ hätten viele über Hofer Körperaufbau-Substanzen bezogen. Die Fitnesszentren im Raum Basel würden sich nun sogar schon um „Lieferengpässe“ sorgen.

Sandro Hofer wollte im März in Zürich-Seebach einen eigenen Fitness-Club eröffnen. Noch Anfang März posierte er stolz in den neuen Räumlichkeiten.

Hinsichtlich des tragischen Vorfalls ermittelt die Zürcher Stadtpolizei derzeit in alle Richtungen. Noch werden weder ein Suizid, noch ein Unfall oder gar ein Verbrechen ausgeschlossen. Die zwei zwischenzeitlich festgenommenen rumänischen Prostituierten wurden wieder freigelassen.

 

Quelle: Übernommen von BLICK und bearbeitet von belmedia-Redaktion
Artikelbild: Sandro Hofer © facebook.com/bysandrohofer

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