Kanton Luzern: Fussballsaison 2016/2017 verlief ruhig und sicher
Friedlich und sicher: Der „Runde Tisch Fussball“ zieht aus der Fussballsaison 2016/2017 ein positives Fazit. Weder bei den 18 Heimspielen des FCL noch bei den Cup-Spielen kam es in oder rund um die swissporarena zu nennenswerten Auseinandersetzungen unter den Fanlagern und mit der Polizei.
Die Fussballsaison 2016/2017 ist im Hinblick auf Gewalt im Umfeld der Fussballspielen der FC Luzern-Innerschweiz AG (FCL) ruhig und sicher verlaufen. Dies stellen die Beteiligten des „Runden Tisch Fussball“ fest. Es kam zu keinen nennenswerten Ausschreitungen zwischen Fanlagern oder mit der Polizei.
Der „Runde Tisch Fussball“ wird vom Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) in der Regel einmal jährlich einberufen. Zu diesem Gremium gehören der FCL, die Fanarbeit Luzern, die beiden Dachorganisationen der FCL-Fans USL und Vereinigte FCL-Fanclubs (VFFC), die VBL sowie die Luzerner Polizei und die Behörden von Stadt und Kanton. Im Rahmen dieser Treffen tauschen sich die Akteure regelmässig aus, besprechen anstehende Probleme und erarbeiten gemeinsam Lösungswege.
Die Teilnehmer des „Runden Tisch Fussball“ führen die erfreuliche Situation im Wesentlichen auf den verbindlichen, institutionalisierten Dialog zwischen allen Beteiligten zurück. Die Organisationen und ihre Vertretungen sind gemeinsam bemüht, Fussballspiele in Luzern als begeisternde Erlebnisse für Fans wie auch für Familien zu positionieren.
Nach wie vor hoher Aufwand für die Sicherheit
Nur vereinzelte Sachbeschädigungen an Bussen durch Gästefans und Sprayereien an Fassaden trüben die positive Bilanz der vergangenen Spielsaison.
Der FCL und der Kanton Luzern stellen weiter mit namhaften finanziellen Ressourcen die Sicherheit im Umfeld der Fussballspiele sicher. Der FCL mit seinen privaten Sicherheitsleuten intern im Stadion, die Luzerner Polizei mit ihren Mitarbeitenden im Ordnungsdienst im öffentlichen Raum. An die Polizeikosten zahlt der FCL, gestützt auf die Vereinbarung aus dem Jahr 2016, einen namhaften Beitrag.
Unterschiedlich beurteilen die Akteure die Verwendung von pyrotechnischem Material. Die Beteiligten des „Runden Tisch Fussball“ halten fest, dass die rechtliche Situation in Bezug auf Pyros klar ist und weisen auf die Gefahren bei deren Verwendung hin.
Einheitlich ist hingegen die Ablehnung von Böllern im Umfeld von Sportveranstaltung. Diese gefährden die Gesundheit vieler Matchbesucher und der Sicherheitskräfte.
Quelle: Kanton Luzern
Artikelbild: Swissporarena_luftaufnahme.jpg: Bebu, derivative work: Hic et nunc (talk), Wikipedia, CC0 1.0