Region Mönch: Zwei japanische Bergsteiger (73 / 55) tödlich verunglückt

Am Freitag sind am Mönch zwei japanische Bergsteiger abgestürzt. Die Rettungskräfte konnten die Verunglückten, einen Mann und eine Frau, im Rahmen der aufwändigen Suche nur noch leblos bergen.

Am Freitag, 21. Juli 2017, um 1930 Uhr, wurde der Kantonspolizei Bern gemeldet, dass in der Region des Mönchs zwei Bergsteiger vermisst seien.

Umgehend wurden für die Suche nach den Vermissten Mitarbeitende der SAC Rettungsstation Lauterbrunnen und die Air-Glaciers aufgeboten. Im Verlauf des Abends und in der Nacht wurde sowohl zu Fuss als auch aus der Luft intensiv nach den Vermissten gesucht. Der Helikopter der Air-Glaciers versuchte mehrmals, von verschiedenen Seiten das Mönchsgebiet zu befliegen, was aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse allerdings nur bedingt möglich war. Schliesslich konnten die Vermissten, ein Mann und eine Frau, am frühen Samstagmorgen bei einem Suchflug gesichtet werden. Die Rettungskräfte konnten jedoch nur noch ihren Tod feststellen.

Der Mann und die Frau stiegen aktuellen Erkenntnissen zufolge am Freitagmorgen über die Normalroute des Südwestgrats von der Mönchsjochhütte in Richtung Mönch hoch. Im Bereich der Gipfelregion stürzten sie in der Folge aus noch zu klärenden Gründen über die Südwand in die Tiefe. Bei den Opfern handelt es sich um einen 73-jährigen Japaner und eine 55-jährige Japanerin.

Da sich die Unglücksstelle auf Walliser Kantonsgebiet befindet, erfolgte der Einsatz in Absprache mit der Kantonspolizei Wallis und der zuständigen Staatsanwaltschaft.

 

Quelle: Kapo Bern
Artikelbild: Symbolbild © jassada watt_ – shutterstock.com

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