Brugg AG: Vier eritreische Asylbewerber greifen Passanten tätlich an

Eine Gruppe junger Männer pöbelte gestern Abend am Bahnhof Brugg Leute an und wurde dabei auch tätlich. Zwei Passanten wurden durch Schläge und Glasflaschen leicht verletzt.

Die Polizei nahm drei eritreische Asylbewerber als mutmassliche Täter fest.


Bei der kantonalen Notrufzentrale ging am Samstag, 12. August 2017, kurz nach 23 Uhr die Meldung über eine Schlägerei am Bahnhof Brugg ein. Sofort rückten mehrere Polizeipatrouillen an. Diese trafen vor Ort auf einen 41- jährigen Schweizer und einen 34-jährigen Mann aus Sri Lanka. Beide wiesen blutende Verletzungen auf. Eine Ambulanz brachte die beiden zur näheren Untersuchung ins Kantonsspital Baden.

Als Täterschaft wurden vier junge Männer bezeichnet. Die Polizei traf drei von ihnen am Bahnhof an und nahm sie fest. Es handelt sich dabei um eritreische Asylbewerber im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Zwei von ihnen waren nachweislich betrunken. Der vierte, bislang unbekannte Komplize konnte noch vor dem Eintreffen der Polizei verschwinden. Nach ihm wird gefahndet.

Nach ersten Erkenntnissen hatten die vier Männer am Bahnhof Brugg wahllos Leute angepöbelt, darunter die beiden späteren Opfer. Nachdem sie den 34-Jährigen mit einer Bierflasche am Kopf verletzt hatten, prügelten sie auf den 41-Jährigen und warfen eine Whiskeyflasche nach ihm. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände aufgenommen.

 

Quelle: Kapo Aargau
Bildquelle: Kapo Aagrau

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