Streetparade 2017: Zwischenbilanz von Schutz & Rettung Zürich
Auch die kühleren Temperaturen scheinen sich positiv auf die medizinischen Behandlungen an der diesjährigen Streetparade ausgewirkt zu haben.
Schutz & Rettung hatte bisher erheblich weniger Einsätze entlang der Umzugsroute zu verzeichnen. Im Gegensatz zum Vorjahr (491 Pers.) mussten sich heute bis um 20.30 Uhr lediglich 318 Patienten medizinisch behandeln lassen.
Während im letzten Jahr 491 Personen eine medizinische Behandlung an einem der Sanitätsposten oder in der Notunterkunft (NUK) in Anspruch genommen haben, waren es heute in der Zeit von 14.00 – 20.30 Uhr lediglich 318 Patientinnen und Patienten, die ärztlich versorgt werden mussten. Die geringen Temperaturen führten sicher zu weniger Kreislaufproblemen und Schnittverletzungen infolge soliderem Schuhwerk. Allerdings können sich diese Tendenzen bis in die Morgenstunden durchaus noch verändern.
Schnittverletzungen (85), Prellungen und Stauchungen (27) sowie übermässiger Alkohol- und/oder Drogenkonsum (164) waren auch in diesem Jahr die häufigsten Ursachen für die Behandlung an den Sanitätsposten. Aber auch Insektenstiche (26) machten den Besuchenden zu schaffen und mehrere Personen (16) suchten den Sanitätsposten auf, um ihre Augen zu behandeln, nachdem sie mit Reizstoffen (Pfefferspray) in Berührung gekommen waren.
In der Notunterkunft wurden bisher 54 Personen wegen übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum zur Überwachung und Betreuung eingeliefert.
Quelle: Schutz & Rettung
Bildquelle: Stadtpolizei Zürich