Stadtpolizei Chur blickt am Korpsrapport auf ein gutes Jahr zurück

Am traditionellen Korpsrapport der Stadtpolizei Chur dankte Kommandant Ueli Caluori seinen Mitarbeitern für ihre hohe Leistungsbereitschaft. An über 3’800 Einsätzen und Interventionen sowie 450 Hilfeleistungen hat die Stadtpolizei ihre Professionalität und ihren Einsatzwillen unter Beweis gestellt.

Seit einigen Jahren nimmt auch in Chur das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung deutlich zu. Der Grund liegt zum einen an den weiterhin anhaltenden Flüchtlingsströmen und der damit verbundenen instabilen Sicherheitslage in Europa. Besonders die zahlreichen Terror- und Amok-Ereignisse sorgen für eine grosse Verunsicherung.

„Auch wenn Chur weiterhin eine der sichersten Städte in der Schweiz ist, haben die Ereignisse in unseren Nachbarländern einen Einfluss auf unsere Arbeit“, sagte Ueli Caluori, Kommandant der Stadtpolizei Chur im Calvensaal. So müssten die Polizeikorps laufend ihre Ausbildung, die Ausrüstung und die Einsatzmittel den aktuellen Bedürfnissen anpassen. Sichtbar wurden diese Anpassungen am Churer Fest, wo erstmals Betonelemente mit bewaffneten Polizisten an den Eingangsbereichen auf-gestellt wurden.

Chur investiert in die Sicherheit

Ganz wichtig sei für die Stadtpolizei die politische Unterstützung von Stadt- und Gemeinderat: „Auf diese Unterstützung können wir uns verlassen“, so Caluori. Dies sei an der Gemeinderatssitzung vom 2. Februar klar zum Ausdruck gekommen, wo die Korpsbestandserhöhung um sechs Stellen mit 19 zu 2 Stimmen klar gutgeheissen wurde.

„Aber das Entscheidende für eine positive Auftragserfüllung sind ganz klar Sie: Ohne ihren täglichen engagierten Einsatz könnten die vielfältigen Sicherheitsaufgaben nicht umgesetzt werden“, rief Caluori seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu. Besonders freute es den Kommandanten, dass niemand bei den über 3’800 Einsätzen ernsthaft verletzt wurde. Den Partnern, Behörden und anderen Blaulichtorganisationen dankte der Kommandant für die sehr gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.

Polizeiauftrag erfüllt

In Chur seien die Schwerpunkte bei den Polizeiaufgaben in etwa gleichgeblieben. Neben dem übermässigen Alkoholkonsum und seinen Folgen, bekommen die Polizisten auch die fehlen-den erzieherischen Leitplanken zu spüren sowie die allgemein sinkende Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft. Schliesslich sind auch die verbalen und physischen Übergriffe auf unsere Polizisten ein ernstzunehmendes Thema. Auch deshalb wird der Eigenschutz bei den Einsätzen immer wichtiger“.

Auf dem Stadtgebiet kam es im vergangenen Jahr zu rund 200 Verkehrsunfällen; trotz dieser vergleichsweise tiefen Anzahl musste dennoch ein tödlicher Unfall registriert werden. Die weiterhin anwachsende Verkehrsdichte wird aber auch im nächsten Jahr die Stadtpolizei sowohl in der Verkehrsprävention wie auch in der Verkehrskontrolltätigkeit fordern.

Beförderungen

Vor dem traditionellen Korpsrapport nahm der Kommandant 13 Beförderungen vor. In diesem Zusammenhang dankte der Kommandant den städtischen Behörden, dass sie sich für die Belange des Polizeikorps einsetze: „Beförderungen sind immer auch mit Bestätigung, Freude, Stolz und neuen Perspektiven, aber auch mit Dank und Wertschätzung verbunden“, so Caluori. Die Beförderten werden gleichzeitig zu Vorbildern innerhalb des Korps und haben für die Teambildung einen wichtigen Stellenwert. Gleichzeitig dankte er den Angehörigen für ihre Unterstützung.

Befördert wurden die Polizisten Philippe Bernold, Andrea Bardill, Lucca Deflorin, Pascal Radinger und Stephan Sinz zu Gefreiten. Der Gefreite Kenni Tannò zum Korporal. Der Korporal Dominic Müller zum Korporal I. Die Korporäle I Gian Camathias, Marc Danuser, Diego Müller und Stefan Tuor zu Wachtmeistern. Die Wachtmeister Dominik Bächtold und Djoko Gurt zu Wachtmeistern mbA.

Titelbild: Ueli Caluori, Kommandant Stadtpolizei Chur

 

 

Quelle: Stadtpolizei Chur
Bildquelle: Stadtpolizei Chur

Was ist los im Kanton Graubünden?
Für Graubünden

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN