Fürstentum Liechtenstein: Landespolizei warnt Firmen vor CEO-Betrug
Die Landespolizei warnt vor aktuell laufenden Betrugshandlungen, genannt CEO-Betrug.
Dabei geben sich die Täter als Mitglieder der Geschäftsleitung von Firmen aus und verleiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Geldüberweisungen.
Vorgehensweise der Täter:
Der Täter kontaktiert Finanzverantwortliche eines Unternehmens und gibt sich als Mitglied der Geschäftsleitung aus. Dies geschieht unter Verwendung echter Namen von tatsächlich existierenden Personen. Dabei nimmt der Täter deren Identität an, um einen Überweisungsauftrag glaubhaft erscheinen zu lassen.
Es werden plausible geschäftliche Begründungen für die Finanztransaktionen angeführt und die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Angelegenheit betont. Der Kontakt erfolgt per Telefon oder E-Mail. Die Überweisung erfolgt dann stets auf ausländische Bankkonten. Nach der Überweisung wird das Geld vom Täter unverzüglich abgehoben oder weitertransferiert.
So schützen Sie sich:
- Seien Sie sich bewusst, dass durch den Webauftritt ihres Unternehmens weltweit Täter Informationen bis hin zu Unterschriftsproben erlangen können.
- Die Betrüger haben meist gute Informationen über die Person, als welche sie gegenüber einer Firma auftreten. Mitunter wissen die Täter auch, wann diese Person abwesend und nicht erreichbar ist. Die Täter simulieren stets Zeitdruck.
- Telefonische oder E-Mail-Zahlungsaufträge stets durch Rückruf auf eine offizielle Firmen- oder Mobiltelefonnummer des Auftraggebers überprüfen.
- Haben Sie einen Verdacht, dass Sie Opfer dieses Betrugsmodells wurden, wenden Sie sich bitte sofort an Ihre Bank, um die Zahlung stoppen zu lassen.
Quelle: Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein
Artikelbild: Symbolbild © Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein