Kanton Aargau: 80 Feuerwehren an rund 130 Schadenplätzen im Einsatz
Das Sturmtief „Burglind“ führte im Kanton Aargau zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Umgewehte Bäume blockierten etliche Strassen, darunter die A1. Eine Person wurde verletzt.
Begleitet von starken Böen und Niederschlägen erreichte das Sturmtief den Kanton Aargau am Mittwochmorgen, 3. Januar 2018. Die ersten Meldungen gingen ab 8 Uhr bei der Kantonalen Notrufzentrale ein. Diese hatte ihre Besatzung vorsorglich aufgestockt und war im Rahmen der technischen Kapazitäten mit der grösstmöglichen Personalstärke im Einsatz.
Insgesamt waren bis zu 80 Feuerwehren an rund 130 Schadenplätzen auf dem ganzen Kantonsgebiet im Einsatz.
Hauptsächlich wehte der Sturm Bäume um, deckte aber auch Dächer ab, riss Gerüste aus der Verankerung und blies Gegenstände fort.
Umgestürzte Bäume beschädigten mehrere Gebäude und auch Fahrzeuge. Der Kantonspolizei Aargau liegen allerdings keine Angaben über die Höhe der Schäden vor.
Auf der Hauptstrasse zwischen Wohlen und Bremgarten wurde ein Auto kurz nach 12 Uhr von einem herabstürzenden Baum getroffen. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Person im Auto leicht verletzt. Eine Ambulanz brachte sie ins Spital.
Durch Bäume wurden rund 20 Haupt- und Nebenstrassen blockiert. Drei umgestürzte Bäume behinderten gegen Mittag auch den Verkehr auf der A1 zwischen Mägenwil und Aarau-Ost.
Strassenunterhalt und Polizei konnten die Hindernisse rasch beseitigen. In Fahrtrichtung Bern bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge.
Am frühen Nachmittag verzeichnete die Notrufzentrale allmählich weniger Meldungen. Inzwischen hat sich die Situation weitgehend normalisiert.
Quelle: Kantonspolizei Aargau
Bildquelle: Kantonspolizei Aargau