Kanton Aargau: Weniger Straftaten – mehr Betrugs- und Sexualdelikte 2017

Die Kantonspolizei Aargau orientierte am 12. Januar 2018 über die polizeilichen Herausforderungen und Ereignisse des Vorjahrs. Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität bildete wiederum den operativen Schwerpunkt.

Die erste Bilanz zur erfolgten Reorganisation („KAPO 2020“) fiel positiv aus. Diese wurde erfolgreich umgesetzt. Die Verkehrssicherheit im Kanton Aargau ist unverändert hoch.

„Der Kanton Aargau ist ein sicherer Kanton“

Der Vorsteher des Departementes Volkswirtschaft und Inneres, Dr. Urs Hofmann, dankte der Kantonspolizei für Ihren Einsatz. Ihre Mitarbeitenden haben Mut, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungswille ihrem täglichen Einsatz bewiesen. Die neuen Strukturen nach der Reorganisation haben sich im Verlauf des Jahres eingespielt. Die Umsetzung des neuen Stützpunktkonzepts ist auf Kurs.

Die erfolgreiche Inbetriebnahme der Kantonalen Notrufzentrale in Aarau sowie der Start von zwei Polizeilehrgängen hob der Polizeidirektor hervor.

„KAPO 2020 – erfolgreich umgesetzt“

Polizeikommandant Oberst Michael Leupold hielt fest, dass das Projekt KAPO 2020 erfolgreich umgesetzt werden konnte. Die Bekämpfung des Einbruchdiebstahls bleibt oberste operative Priorität. Die Grundbelastung der Polizei ist hoch gewesen. Die Kriminalitätslage kann als stabil bezeichnet werden, die Gefahren für die öffentliche Sicherheit sind unvermindert vorhanden.

„Abnahme der Straftaten – Zunahme der Betrugsphänomene“

Im 2017 verzeichnete die Polizei weniger Tötungsdelikte und weniger Einbruchdiebstähle. Die Anzahl der Sexualdelikte nahm zu, gab Hauptmann Markus Gisin, Abteilungschef Kriminalpolizei, bekannt. Er wies zudem auf die besonderen Phänomene des Telefonbetrugs, wie Enkeltrick oder „falscher Polizist“ hin. Diese Deliktsformen häuften sich im letzten Jahr.

Die polizeiliche Aufklärungsquote bei Gewaltdelikten betrug wiederum rund 90 %.

„Verkehrssicherheit auf hohem Niveau stabil“

Die Verkehrssicherheit auf Aargauer Strassen ist unverändert hoch, erklärte Major Rudolf Scherer, Abteilungschef Mobile Polizei. Die Anzahl der Verkehrstoten stieg jedoch von 14 auf 17.

Für die Zukunft besteht durch den technologischen Fortschritt ein erhebliches Potential zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

„Stationierte Polizei – Start ist geglückt“

Abteilungschef Stationierte Polizei, Hauptmann Heinz Meier, führte aus, dass eine grosse Abteilung klare Schwerpunktbildung erlaubt. Die Wirkung nach Umsetzung von „KAPO 2020“ sei vorhanden. Hot Spots im Kanton können als stabil bezeichnet werden.

 

Quelle: Kantonspolizei Aargau
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Aargau

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