Schweizweiter Sirenentest zeigt technische Störung bei der Fernsteuerung

Beim gesamtschweizerischen Sirenentest am Mittwoch sind bei der Auslösung des Wasseralarms Probleme aufgetreten (siehe Meldung vom 7. Februar 2018). Inzwischen hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS erste Abklärungen getroffen.

Diese haben ergeben, dass die Ursache in einer technischen Störung im zentralen System zur Steuerung der Sirenen liegt. Die Probleme werden vom BABS gemeinsam mit dem Systembetreiber intensiv analysiert. Gestützt darauf werden dann die erforderlichen Massnahmen umgesetzt.

Zurzeit kann festgehalten werden, dass die standardmässig in allen Kantonen zentral erfolgte Auslösung der Sirenen für den Allgemeinen Alarm um 13.30 Uhr gut funktioniert hat. Bei dieser Auslösung haben 98 % Prozent der Sirenen einwandfrei funktioniert.

Im Anschluss daran sind weitere Auslösungsprozesse für den Allgemeinen Alarm getestet worden. Diese haben nicht in allen Kantonen gemäss Planung funktioniert. Beim Wasseralarm, der in den Gebieten unterhalb von Stauanlagen ab 14.15 Uhr getestet wird, sind weitere Probleme aufgetreten. Der Wasseralarm konnte in den meisten Kantonen nicht oder nur mit Verzögerung ausgelöst werden.

Der Grund für die Probleme liegt in einer ab ca. 13.45 aufgetretenen technischen Störung im zentralen System für die Fernsteuerung der Sirenen. Das BABS setzt alles daran, dass die genaue Ursache vom externen Betreiber des Systems im Detail aufgeklärt wird. Je nach Ergebnis der laufenden Analysen und in Abstimmung mit den kantonalen Partnern werden dann die erforderlichen Massnahmen umgesetzt, damit die Funktionsfähigkeit des Alarmierungssystems vollständig sichergestellt ist. Ob der Sirenentest für den Wasseralarm in einzelnen Regionen wiederholt werden muss, steht zurzeit noch nicht fest.

 

Quelle: Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
Artikelbild: e X p o s e – shutterstock.com

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