Winterthur ZH: Drei jugendliche Straftäter (Schweizer, Syrer und Afghane) verhaftet
Die Stadtpolizei Winterthur hat Mitte Februar 2018 drei Jugendliche festgenommen, die dringend verdächtigt werden, verschiedene Delikte wie Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung begangen zu haben.
Am Samstag, 3. Februar 2018, meldete ein Schnellrestaurant in Winterthur-Grüze der Stadtpolizei Winterthur, es sei Mobiliar mit Schriftzügen verschmiert worden. Weitere „Tags“ derselben Kategorie entdeckten die ausgerückten Polizisten bei einer nahen Bushaltestelle.
Die Auswertung der Videoüberwachung des Restaurants führte zur Ermittlung und Verhaftung eines 17-jährigen Schweizers am 15. Februar 2018, dem aufgrund anschliessender Abklärungen weitere Sachbeschädigungen in der Umgebung zur Last gelegt werden.
Umfangreichen Ermittlungen zufolge dürfte der Lehrling weitere Delikte begangen haben: Er und zwei Komplizen, ein Syrer und ein Afghane, beide 16 Jahre alt, werden verdächtigt, drei Wochen zuvor, am Freitagabend, 12. Januar, in ein Restaurant in Winterthur-Neuhegi eingestiegen zu sein, wo sie verschiedenartigen Sachschaden angerichtet und Alkohol entwendet haben sollen.
Nach jetzigem Kenntnisstand gerieten die drei bei der anschliessenden Busfahrt ins Stadtzentrum mit einer Gruppe junger Erwachsener aneinander, was in einer Schlägerei auf dem Areal des Schulhauses Altstadt gipfelte. Diese endete mit der Spitaleinweisung eines 19-jährigen Schweizers, dem ein Rollbrett an den Hinterkopf geschlagen worden war.
Bei der Einvernahme zeigte sich das Trio gegenüber der Polizei geständig. Des Weiteren wurde auf dem Handy eines Jugendlichen verbotene Gewaltdarstellungen entdeckt. Die drei haben sich nun gegenüber der Jugendanwaltschaft zu verantworten.
Quelle: Stadtpolizei Winterthur
Artikelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner