Stadt Zürich: Mann aus Portugal greift Polizisten mit Stichwaffe an
Am Montagabend, 5. März 2018, musste die Stadtpolizei wegen eines Streits in die Bäckeranlage im Kreis 4 ausrücken. Dabei kam es zu einer gefährlichen Situation, als ein Mann mit einer Stichwaffe in der Hand schreiend auf die Polizisten zurannte.
Kurz vor 20.00 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich wegen eines Streits in die Bäckeranlage gerufen. Anlässlich des Notrufs wurde angegeben, dass einer der Beteiligten ein Messer auf sich trage.
Vor Ort trafen die Polizisten auf einen Mann, der mit Winken auf sich aufmerksam machte und sogleich davonrannte. Als sie ihm hinterhergingen, sprang plötzlich ein Unbekannter mit einem silberfarbenen Gegenstand in der Hand aus einem Gebüsch und rannte dem Winkenden schreiend hinterher.
Aufgrund der eingegangenen Meldung und ihrer Wahrnehmung gingen die Polizisten davon aus, dass der unbekannte ein Messer in der Hand hielt. Sie zogen ihre Dienstwaffen und forderten den Verfolger auf, stehen zu bleiben und die Waffe wegzulegen. Dieser drehte sich aber um und rannte auf die Polizisten zu, die ihrerseits zurückwichen, um Distanz zu schaffen und den Mann weiter aufforderten, stehen zu bleiben und die Waffe fallenzulassen.
Plötzlich blieb der Mann stehen, liess den spitzen, silbernen Gegenstand auf den Boden fallen und kam der Aufforderung, sich auf den Boden zu legen, nach. Bei der anschliessenden Verhaftung wehrte sich der 50-Jährige so heftig, dass Reizstoff eingesetzt werden musste.
Der Mann (aus Portual stammend) wurde in Polizeiverhaft gesetzt. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass es sich beim spitzen, silberfarbenen Gegenstand um einen Schraubenzieher handelte, der als Stichwaffe eingesetzt schwere oder gar lebensgefährliche Verletzungen verursachen kann. Der zweite am Streit beteiligte Mann (aus Palästina stammend) wurde auf einer Polizeiwache zum Vorfall befragt.
Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Zürich