Tierschutz: Kastrationsaktionen für Katzenkolonien in der Schweiz
In vielen Schweizer Gegenden leben verwilderte Katzen, die niemandem gehören und jedes Jahr durchschnittlich zwei Mal Junge zur Welt bringen. Im Normalfall verwildern diese Jungtiere dann auch und niemand kümmert sich darum – schlussendlich werden solche Katzenkolonien mit oftmals grausamen Methoden getötet.
Es reicht deshalb nicht aus, solche Katzenkolonien einfach zu füttern – echter Tierschutz ist es, verwilderte Büsi einzufangen, sie kastrieren zu lassen und sie dann (wenn möglich) wieder an ihrem alten Wohnort betreut freizulassen. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz unterstützt laufend aktive Tierfreunde, die Kastrationsaktionen für Katzenkolonien planen.
Rund 50 Tierarztpraxen und -kliniken beteiligen sich schweizweit an den Katzenkastrationsaktionen der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz, klären ihre Kundschaft auf und operieren die Tiere zu reduzierten Tarifen. Über 400 Katzenkastrationen konnte die SUST in Zusammenarbeit mit routinierten Schweizer TierärztInnen 2017 organisieren und finanzieren. Diese Tiere wurden in hygienischen Schweizer Tierarztpraxen und –kliniken operiert.
Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz betreibt schweizweit Aufklärung zum Thema Katzenkastrationen (mittels Postern und Presseauftritten) und gibt ihren Leitfaden „Katzen-Kastrationsaktionen = aktiver Tierschutz“ kostenlos ab. Zusätzlich werden laufend Katzenfallen, Transportkörbe und anderes Material für Katzenkastrationsaktionen abgegeben, sowie Futter für die Betreuung von kastrierten Katzenkolonien in der ganzen Schweiz.
Quelle: Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Bildquelle: Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz