Kanton LU: Sexualverbrecher (Mazedonier) dank DNA-Spur überführt und angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Luzern hat einen Mazedonier angeklagt, welcher mehrfach Frauen sexuell genötigt hat. In einem Fall kam es zu einer versuchten Vergewaltigung. Der Mann konnte Dank einer DNA-Spur identifiziert werden.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine mehrjährige Freiheitsstrafe.
Der 32-jährige Mann aus Mazedonien wird beschuldigt, dass er im Oktober 2010 frühmorgens in der Stadt Luzern eine ihm unbekannte Frau angesprochen und sexuell genötigt hat. Eine versuchte Vergewaltigung hat im Dezember 2010 am Bahnhof in der Stadt Luzern stattgefunden. Dabei hat sich das Opfer massiv gewehrt und der Täter ist geflüchtet.
Der Mann konnte Dank einer DNA-Spur identifiziert werden, welche ihm wegen Verdacht einer versuchten sexuellen Nötigung im Kanton Obwalden abgenommen worden ist. Der Vorfall ereignete sich im Februar 2017. Damals belästigte und schlug er eine Frau, welche in Alpnach frühmorgens unterwegs war.
Der Mazedonier befand sich mehrere Wochen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchungen abgeschlossen und ihn nun wegen sexueller Nötigung und versuchter Vergewaltigung beim Kriminalgericht angeklagt. Sie fordert eine mehrjährige Freiheitsstrafe. Zudem fordert die Staatsanwaltschaft, dass sich der Mann sich einer Therapie unterzieht. Diese Massnahme wird vom Bewährungsdienst des Kantons Luzerns überprüft und überwacht.
Quelle: Staatsanwaltschaft Luzern
Artikelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner