Kanton SG: Drei Schweizer und ein Portugiese manipulieren Billettautomaten

In der Zeit zwischen Mitte Dezember 2017 und Anfang Februar 2018 wurden in den Kantonen St.Gallen und Thurgau mehrere Billettautomaten an Bahnhöfen mittels Kaugummi verklebt.

Dadurch gelang es den vier beschuldigten Männern das gestaute Notengeld an sich zu nehmen. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft St.Gallen zur Anzeige gebracht.

Im oben erwähnten Zeitraum häuften sich die Meldungen, wonach an diversen Bahnhöfen die Notenrückgabe-Schlitze von Billettautomaten mit Kaugummis zugeklebt wurden. Das Notenrückgeld konnte dadurch von den Billett kaufenden Personen nicht mehr entnommen werden. Gemäss jetzigen Erkenntnissen haben die Beschuldigten die Verklebungen jeweils mit Werkzeug wieder entfernt und anschliessend die zurückgehaltenen Geldscheine gestohlen. Dadurch wurden die Automaten beschädigt.

Die Kantonspolizei St.Gallen konnte in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Thurgau im Zuge von Ermittlungen vier Männer ausfindig machen, die beschuldigt werden, diese Taten verübt zu haben. Es handelt sich dabei um einen 22-jährigen, einen 23-jährigen und einen 57-jährigen Schweizer sowie um einen 24-jährigen Portugiesen. Sie sind alle in den beiden erwähnten Kantonen wohnhaft. Zum Deliktsgut können momentan noch keine Angaben gemacht werden. Die Geschädigten haben sich nicht bei der Polizei gemeldet. Der Sachschaden beläuft sich auf über 40‘000 Franken. Insgesamt werden die Männer in über 25 Fällen beschuldigt, die erwähnten Manipulationen begangen zu haben.

Alle vier beschuldigten Männer werden beim Untersuchungsamt St.Gallen wegen Sachbeschädigung, Diebstahl, Diebstahlsversuch, unrechtmässiger Aneignung und Störung von Betrieben zur Anzeige gebracht.

 

Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei St.Gallen

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