Kanton Bern: Umfangreicher Drogenhandel – Frau führte Heroin aus Albanien ein
Der Kantonspolizei Bern ist es nach umfassenden Ermittlungen gelungen, einen umfangreichen Heroinhandel aufzudecken. Einer Frau wird unter anderem vorgeworfen, seit 2013 über elf Kilo Heroin sowie grössere Mengen Kokain und Marihuana beschafft, gelagert und im Raum Oberland veräussert zu haben.
Die Beschuldigte wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Oberland ist es der Kantonspolizei Bern gelungen, nach umfassenden Ermittlungen einen umfangreichen Drogenhandel aufzudecken. Demnach hat eine Frau während mehrerer Jahre grössere Drogenmengen beschafft, im Kanton Bern weiterverarbeitet, gelagert und schliesslich im Raum Oberland weiterveräussert.
Anlässlich einer gezielten Aktion gegen den Drogenhandel wurde die Beschuldigte im November 2017 festgenommen.
Gestützt auf die Ermittlungen ergab sich, dass die mutmassliche Täterin seit 2013 zunächst im Inland vor allem Heroin und teilweise auch Kokain und Marihuana beschafft und anschliessend weiterverkauft hatte.
Ab 2016 liess die Beschuldigte aus Albanien grössere Mengen Heroin, welche über Zwischenhändler in die Schweiz gelangten, einführen. Nachfolgend wurde das Heroin von der Frau verarbeitet, gelagert und im Raum Oberland weiterveräussert. Der Beschuldigten wird vorgeworfen, seit 2013 mutmasslich mit insgesamt über elf Kilo Heroingemisch sowie mehreren Dutzend Gramm Kokain und über 700 Gramm Marihuana zu einem Marktwert von mehr als einer halben Million Schweizer Franken gehandelt zu haben.
Die 58-Jährige befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. Sie wird sich unter anderem wegen qualifizierter Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen. Weitere Ermittlungen sind im Gang.
Quelle: Kantonspolizei Bern
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern