Kanton Bern: Zwei mutmassliche Taschendiebinnen (Bulgarinnen) gefasst
Die Kantonspolizei Bern hat Anfang Woche in Bern zwei mutmassliche Taschendiebinnen in flagranti gefasst. Die Eine steht zudem im dringenden Verdacht, fünf weitere Diebstähle in Bern, Biel und Thun begangen zu haben. Diesbezügliche Ermittlungen sind im Gang.
Mit Blick auf die kommende Sommersaison gibt die Polizei Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl.
Die Kantonspolizei Bern hat am Montag, 28. und am Dienstag, 29. Mai 2018 zwei mutmassliche Taschendiebinnen gefasst.
Beide Frauen konnten jeweils nach vorgängigen verdeckten Beobachtungen gezielt angehalten werden, nachdem sie in Kleidergeschäften in Bern versucht hatten, der anwesenden Kundschaft das Portemonnaie aus der Handtasche zu entwenden. Dazu hatten sie vorgegeben, Kleider aus der Auslage zu begutachten und deckten damit die Taschen ihres Opfers ab.
So konnten sie verdeckt das Portemonnaie aus der Tasche ziehen, entnahmen das Bargeld, ehe sie sich des Portemonnaies noch im Geschäft entledigten und den Laden verlassen wollten. Dort wurden sie von den Polizisten angehalten. Die 27-, beziehungsweise 21-jährigen Bulgarinnen wurden in Polizeiräumlichkeiten gebracht und vorläufig festgenommen.
Weiterführende Abklärungen ergaben, dass die 27-jährige Frau zur Verhaftung ausgeschrieben ist. Sie wurde entsprechend ins Regionalgefängnis gebracht. Die 21-jährige Angehaltene steht derweil im dringenden Verdacht, in den Städten Bern, Biel und Thun fünf weitere Diebstähle begangen zu haben. In beiden Fällen sind fremdenpolizeiliche Massnahmen im Gang.
Mit Blick auf die kommende Sommersaison mit zahlreichen Anlässen mit erhöhtem Personenaufkommen gibt die Kantonspolizei Bern auf ihrer Website Tipps zum Schutz gegen Taschendiebstähle:
- Lassen sie Ihre Taschen und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt – z.B. die Handtasche im Einkaufswagen.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche verschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper.
- Lassen Sie sich nicht von Fremden in Ihr Portemonnaie schauen und legen Sie es beim Bezahlen nie aus der Hand.
Quelle: Kantonspolizei Bern
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern