Kantonspolizei Thurgau blickt auf 200 Jahre zurück

Der 1. August ist nicht nur ein wichtiges Datum für die Schweiz, sondern auch für die Kantonspolizei Thurgau. Exakt heute vor 200 Jahren wurde nämlich aus den lokalen „Polizey-Wächtern“ ein militärisch und kantonal organisiertes Landjägerkops.

Diese Organisation besteht grundsätzlich bis heute, wenn auch in etwas anderer Grössenordnung. Vor 200 Jahren bestand das Korps aus gerade einmal einem Hauptmann als Chef, sieben Korporalen und 24 Landjägern. Diese sahen in etwa so aus wie auf dem Bild, verdienten 40 Kreuzer pro Tag.

Wer heiraten wollte, musste zuerst nicht nur die künftige Braut, sondern auch die Justiz- und Polizeikommission der Regierung um Erlaubnis fragen! Eher rudimentär waren übrigens damals die Aufnahmebedingungen. Um Landjäger zu werden, genügte es anfänglich, ein 20- bis 40-jähriger Schweizer Bürger zu sein und die Gabe zu haben, „einen ordentlichen Aufsatz zu schreiben“.

Randbemerkung: Aus dem Aufsatz ist heute – neben vielen anderen Punkten – ein Diktat geworden, und bringt viele Bewerberinnen und Bewerber noch immer ins Schwitzen…

Infoquelle: Buch „Die Geschichte der Kantonspolizei Thurgau“

 

Quelle: Kantonspolizei Thurgau / Facebook
Bildquelle: Kantonspolizei Thurgau / Facebook

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