Kanton Zug: Kontrollen für die Sicherheit der Kinder - auch Ordnungsbussen
Die Zuger Polizei hat in den ersten Schulwochen entlang der Schulwege täglich Kontrollen durchgeführt. Neben zahlreichen Gesprächen und Hinweisen mussten auch Ordnungsbussen ausgestellt werden.
In der Zeitdauer vom 20. August bis 9. September 2018 führte die Zuger Polizei in allen Zuger Gemeinden rund 260 Schulwegüberwachungen durch.
Ziel der Kontrollen war es, für die Kleinsten das Unfallrisiko zu minimieren und Fahrzeuglenkende für die noch nicht an den Strassenverkehr gewöhnte Kinder zu sensibilisieren. Dabei wurden Kindergärtler, Schulkinder wie auch Verkehrsteilnehmende direkt angesprochen und auf Gefahren aufmerksam gemacht sowie ermahnt, sofern es die Situation erforderte.
Nicht immer blieb es aber bei einer mündlichen Ermahnung. Während der Schulwegüberwachungen wurden mehrere Ordnungsbussen an Fahrzeuglenkende ausgestellt, unter anderem wegen Missachten des Vortritts an Fussgängerstreifen oder Vornehmen einer Verrichtung während der Fahrt. Ebenfalls gebüsst wurde eine Velofahrerin, die mit ihrem Kind auf dem Gepäckträger das Trottoir benützte.
Zudem wurden in unmittelbarer Nähe von Kindergärten und Schulhäusern auch 21 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Diese ergaben, dass die grosse Mehrheit der Lenkenden rücksichtsvoll unterwegs war und die Geschwindigkeitsvorgaben eingehalten hatte. Einige waren aber dennoch zu schnell und wurden entsprechend gebüsst. Die negativen Spitzenreiter waren mit 36 km/h (20er Zone), 49 km/h (30er Zone), 68 km/h (50er Zone) und 75 km/h (60er Zone) unterwegs.
Die Schulwege werden auch in den nächsten Wochen durch die Einsatzkräfte überwacht und kontrolliert.
Quelle: Zuger Polizei
Artikelbild: Symbolbild © Zuger Polizei