Kanton Thurgau: Alarmierung neu auch via Alertswiss-App (Video)
Die Bevölkerung im Kanton Thurgau wird zukünftig zusätzlich zu Sirenen und Radio mittels Alertswiss-App alarmiert. Der neue Dienst wurde vom Bund entwickelt und wird im Thurgau von der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Führungsstab betrieben.
Im Notfall ist es besonders wichtig, dass die Bevölkerung schnell und möglichst direkt informiert wird. Aus diesem Grund hat der Bund bereits 2015 die Web-Plattform Alertswiss initiiert, auf welcher wichtige Informationen zum Verhalten bei Katastrophen und Notlagen zusammenfliessen.
Um die Bevölkerung noch direkter zu informieren, können neu aktuelle Alarme, Gefahren- und Ereignisinformationen als Push-Meldungen via Alertswiss-App und -Website abonniert und verbreitet werden. Dieser neue Kanal ergänzt das bestehende Alarmierungs- und Informationssystem mittels Radio und Sirenen. Im Ereignisfall gilt für die Bevölkerung ausserdem unverändert: Radio hören, Anweisungen der Behörden befolgen und die Nachbarn informieren.
Im Kanton Thurgau wird der Alarmierungsdienst Alertswiss von der Kantonalen Notrufzentrale der Kantonspolizei Thurgau betrieben.
Ein grosser Vorteil des Systems ist, dass die Warnungen geografisch gesteuert und so gezielt und zeitnah auf die Mobilgeräte der unmittelbar betroffenen Bevölkerung versendet werden können. Die Warnung per App soll im Kanton Thurgau etwa bei Hochwasser, Brand mit Chemiegefahr oder Pandemien zum Einsatz kommen. Die App dient auch dem kantonalen Führungsstab, der im Ereignisfall in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei die Bevölkerung via App informiert und Verhaltensanweisungen durchgeben kann.
Die Kantonspolizei Thurgau und das kantonale Amt für Bevölkerungsschutz und Armee empfehlen der Bevölkerung deshalb den kostenlosen Download der App „Alertswiss“. Weitere Informationen sind auch unter www.alert.swiss zu finden.
Die Alertswiss-App gibt es kostenlos für Android- und für iOS-Systeme. Sie ist downloadbar im Google Play Store und im App Store von Apple.
Quelle: Informationsdienst Kanton Thurgau
Titelbild: Screenshot Youtube © BRW News