Nach Festnahme Handfessel mit Bolzenschneider geöffnet
Ein 18-jähriger Deutscher griff am Sonntagmorgen (2. Dezember) um 00.50 Uhr im Düsseldorfer Hauptbahnhof einen Bundespolizisten an.
Bei der Festnahme brach der Schlüssel der Handfessel ab und die Feuerwehr musste unterstützen.
Der unkooperative Tatverdächtige wehrte sich vehement gegen die Festnahme sodass der Schlüssel der eingesetzten Handfessel abbrach und im Schloss steckenblieb. Die Handfessel war nur noch mittels eines Bolzenschneiders durch die Feuerwehr zu öffnen.
Nach der Öffnung der Handfessel verblieb der junge Mann mit einem Atemalkoholwert von 1,7 Promille bis 5.00 Uhr auf der Dienststelle.
Vorausgegangen war eine verbale Streitigkeit, die durch eine Streife der Bundespolizei wahrgenommen wurde. Der 18-Jährige hatte sich mit seiner Exfreundin (17) gestritten, hielt sie am Kopf fest und schrie sie an. Der Aufforderung die junge Frau loszulassen kam der aggressive Mann nicht nach. Um die bedrohliche Situation zu beenden, fasste ein Beamter dem 18-Jährigen an den Arm. Daraufhin versuchte der junge Mann dem Beamten mehrmals mit gezielten Faustschlägen gegen den Kopf zu schlagen. Der Bundespolizist konnte ausweichen und blieb unverletzt. Zur Verteidigung setzten die Polizisten nach der Androhung das Pfefferspray gegen den Mann ein. Er ging zu Boden und konnte daraufhin unter Gegenwehr gefesselt werden.
Ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde gegen den 18-Jährigen eingeleitet.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin / Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin / Bundespolizeiinspektion Düsseldorf