Tumultartige Szenen - 52-jährige Frau geschlagen und zu Boden gerissen

Mit einem völlig unübersichtlichen Sachverhalt und vor allem grossen Emotionen, sahen sich Einsatzkräfte der Bundespolizei am Freitagabend (30. November) im Essener Hauptbahnhof konfrontiert.

Gegen 20:30 Uhr wurde die Bundespolizei in die Haupthalle des Essener Hauptbahnhofs gerufen. Dort sollte es zu einer Schlägerei gekommen sein. Vor Ort trafen die Beamten auf eine 52-jährige Frau und ihre beiden Töchter (18,20) die allesamt aus Wuppertal stammen.

Zeugenaussagen zufolge soll die Wuppertalerin durch eine unbekannte Frau erst gegen die Beine getreten worden sein. Anschliessend hätte die Unbekannte ihr Opfer zu Boden gerissen und dort auf sie eingeschlagen. Die 52-Jährige syrische Staatsangehörige erlitt so Verletzungen an den Beinen und im Gesicht.

Auf Grund der Personenbeschreibung der Angreiferin (Auffälliges Kopftuch) konnten Bundespolizisten kurz nach dem Vorfall, eine 40-jährige Frau aus Essen festnehmen. Da eine Sachverhaltsklärung auf Grund der emotionalen Verfassung beider Frauen und auf Grund von Verständigungsproblemen mit der syrischen Tatverdächtigen nicht möglich war, wurden alle Beteiligten zur Wache gebracht. Auch dort konnte das Motiv der 40-Jährigen nicht geklärt werden. Hierzu bedarf es nun weiterer Vernehmungen mit einem Dolmetscher.

Die Bundespolizei leitete gegen die Essenerin ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin / Bundespolizeiinspektion Dortmund
Artikelbild: Symbolbild (© DW labs Incorporated – shutterstock.com)

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