Weisses Erwachen oder Glatteis am 3. Advent?
In der Nacht auf Sonntag erreicht uns von Westen her eine Warmfront.
Die einsetzenden Niederschläge fallen zunächst in Form von Schnee bis in tiefe Lagen, weil die einfliessenden Luftmassen in der Höhe aber Plusgrade aufweisen, kann auch Regen fallen und auf den noch kalten Böden gefrieren – es besteht die Gefahr von Glatteis.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, erreicht uns ausgehend von einem Tiefdruckgebiet über dem Nordatlantik heute Abend und in der Nacht auf Sonntag eine Störung. Der erste Niederschlag dürfte in den späten Abendstunden im Jura, und etwa ab Mitternacht in der Deutschschweiz fallen. Zunächst schneit es dabei bis ins Flachland, in der zweiten Nachthälfte geht der Niederschlag zum Teil in Regen über. Weil die Böden nach dem kalten Wetterabschnitt der letzten Tage gefroren sind, besteht dabei die Gefahr von Glatteis. Besonders in der Ostschweiz sowie in eher windschwachen Alpentälern besteht hingegen auch die Möglichkeit, dass es über mehrere Stunden schneit – so könnte es morgen Sonntagfrüh gebietsweise ein weisses Erwachen geben. Neuschneemengen von teils 3 bis 5 Zentimetern, lokal auch etwas mehr sind im Flachland sowie in gewissen Alpentälern nicht ausgeschlossen. In den Bergen dürften es 10 bis gut 30 Zentimeter Neuschnee sein, bis morgen Abend dann sogar stellenweise bis gegen ein halber Meter Neuschnee.
Anbei eine Grafik der berechneten 12-stündigen Neuschneemenge bis morgen Sonntag 10:00 Uhr (9 Uhr UTC):
Quelle: MeteoNews
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