Partygäste randalieren, beleidigen, werfen Flaschen auf Polizeibeamte

Partygäste randalieren, beleidigen und werfen Flaschen auf die eingesetzten Polizeibeamten – zwei Personen in Gewahrsam genommen – Ermittlungsverfahren eingeleitet

Am Samstag, den 29.12. wurde die Polizei gegen 05:15 h zu einem Einsatz in die Rudolf-Diesel-Strasse nach Stade gerufen.

In der dortigen Partylocation würden mehrere Personen randalieren und so möglicherweise Andere gefährden. Mehrere Streifenwagen wurden zum Einsatzort entsandt und vor Ort trafen die eingesetzten Polizeibeamten dann auf eine Gruppe von ca. 15 Personen, die sich im Aussenbereich des Lokals aufhielten.

Als die Polizistinnen und Polizisten ausstiegen wurden sie von den vorwiegend jungen Leuten angepöbelt, beleidigt und unter anderem aus der Gruppe eine Flasche in Richtung der Beamten geworfen.

Gegen die gegenüber der Polizei verbal äussert aggressive Personengruppe wurde zunächst ein Platzverweis ausgesprochen, dem diese anschliessend nur widerwillig und nach mehrfacher Aufforderung nachkamen. Auch auf dem Weg in Richtung Innenstadt wurden aus der Gruppe weiter Beleidigungen gegen die Polizei ausgesprochen.

Als zwei junge Männer wieder umdrehten und sich entgegen des Platzverweises wieder auf den Weg zu dem Lokal machen wollten, wurden diese angehalten und mussten aufgrund ihres aggressiven Verhaltens von den Beamten zur Verhinderung weiterer Straftaten zunächst in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert werden. Bei einem der beiden stark alkoholisierten Männer im Alter von 24 Jahren aus Buxtehude wurde eine Atemalkoholkonzentration von über 2,3 Promille festgestellt.

Insgesamt mussten bei diesem Einsatz acht Streifenwagen aus Stade und Buxtehude eingesetzt werden, um die Lage zu beruhigen.

Gegen sieben junge Männer im Alter zwischen 18 und 28 Jahren wurden Ermittlungsverfahren u. a. wegen Beleidigung, Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruch eingeleitet. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Dass es sich bei den hier erwähnten Straftaten nicht um Bagatell- bzw. Kavaliersdelikte handelt, zeigt ein Fall aus dem vergangenen Jahr, bei dem das Amtsgericht Buxtehude nun im Verfahren gegen den Beschuldigten Mitte Dezember eine Geldstrasse von fast 3.000 Euro verhängt hat.

Am 11.08.2018 hatte der 39-jährige Mann aus Rostock eine Rettungswagenbesatzung während eines Einsatzes in Buxtehude erheblich beleidigt, war weggefahren und konnte aber anschliessend ermittelt werden.

 

Quelle: Polizeiinspektion Stade
Artikelbild: Symbolbild (© Billion Photos – shutterstock.com)

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