Angriff auf Familienvater mit drei Kindern

Im Regionalexpress der Linie 3 wurde am Samstagabend (5. Januar) um 20.45 Uhr ein mazedonischer Familienvater (37) mit seinen drei Kindern (14, 15, 16) getreten und bespuckt.

Der deutsche Tatverdächtige (62) aus Recklinghausen war psychisch erkrankt und wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Von Bahnsteig 9 im Düsseldorfer Hauptbahnhof meldete eine Zugbegleiterin der Bundespolizei einen Angriff auf eine Familie.

Als die Streife auf den Tatverdächtigen traf, ging dieser sofort aggressiv auf die Beamten zu. Die Bundespolizisten brachten den Mann zu Boden, fesselten und verbrachten ihn auf die Dienststelle. Während des Transportes zur Wache, trat der Mann um sich und traf das Schienbein eines Beamten. Der Bundespolizist blieb insofern unverletzt, dass er seinen Dienst fortsetzen konnte.

Der Vater fuhr mit seinen Kindern mit dem Zug davon. In Duisburg fahndeten Bundespolizisten in dem Regionalexpress nach der geschädigten Familie. Die Familie wurde angetroffen und der Vater berichtete, dass sie unverletzt seien und keine ärztliche Versorgung benötigen.

Auf der Dienststelle machte der ältere Mann bei der Sachverhaltsaufklärung verwirrte und merkwürdige Angaben. Anschliessend wurde er ärztlich untersucht. Auch bei dieser Untersuchung leistete er Widerstand und schlug und trat um sich. Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde er an eine psychiatrische Einrichtung übergeben.

Ein Strafverfahren wegen der Körperverletzungen und des Widerstandes wurde eingeleitet.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Artikelbild: Symbolbild (© Aaron Amat – shutterstock.com)

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