Drogenverkauf im Kölner Hauptbahnhof? Festnahme durch Bundespolizei

Sonntagabend nahm die Bundespolizei einen Mann in der Vorhalle des Kölner Hauptbahnhofes vorläufig fest, der laut Zeugenaussagen Reisenden Drogen zum Verkauf angeboten hatte.

Einsatzkräfte fanden bei seiner Durchsuchung 6 Gramm Marihuana, 20,9 Gramm Ketamin, sowie 128 Ecstasy Tabletten.

Gegen 19:40 Uhr wurde die Bundespolizei durch Zeugen alarmiert, da ein Mann und eine Frau vor einer Parfümerie Drogen verkaufen würden. Beim Aufeinandertreffen mit den Polizisten verhielt sich der 39-jährige Tatverdächtige unkooperativ. Er versuchte im Beisein der Beamten eine Klarsichttüte mit einer weißen Substanz weg zuwerfen und sich in den Mund zu stecken. Auch eine Tüte mit rosa Pillen sollte auf dem Weg zur Dienststelle verschwinden, jedoch hatten die Beamten ein „wachsames Auge“. Die Bundespolizisten durchsuchten den Verdächtigen und fanden 6 Gramm Marihuana, 20,9 Gramm Ketamin, sowie 128 rosa Ecstasy Pillen. Die Drogen wurden beschlagnahmt

Eine weibliche Begleiterin gab bei erster Befragung an, dass sie den Mann nicht kennen würde, was sich jedoch nicht bestätigte. Auch die 27-jährige Kölner hatte ebenfalls Marihuana (1,7 Gramm) bei sich, die durch die Bundespolizisten beschlagnahmt wurden.

Da bei dem 39-Jährigen aus Hürth der Verdacht bestand, dass er mit Drogen handeln würde, wurde nach Rücksprache mit dem Kriminalkommissariat der Polizei Köln sowie der Staatsanwaltschaft Köln eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt. In der Wohnung wurden keine weiteren Beweismittel aufgefunden.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Beide Personen wurden nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder entlassen.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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