Festnahmen nach Handel mit nicht geringen Mengen Kokain
Beamte des Drogendezernats LKA 68 haben gestern zwei Albaner (56,62) vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, mit Kokain in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben.
Die Ermittler des Landeskriminalamts 68 hatten bereits seit November 2018 Hinweise auf den bis dato unbekannten 56-Jährigen, der im Hamburger Stadtgebiet gewerbsmäßig mit nicht geringen Mengen Kokain gehandelt haben soll.
Am gestrigen Tag konnten die Ermittler den mutmaßlichen Dealer dabei beobachten, als er im Harkortstieg zu einer Person in deren Pkw stieg und kurze Zeit später das Fahrzeug wieder verließ. Aufgrund des dabei gezeigten konspirativen Verhaltens wurden die beiden Männer angehalten, überprüft und im Anschluss vorläufig festgenommen.
Der 62-jährige Fahrer räumte den Beamten gegenüber den Erwerb von ca. 50 Gramm Kokain ein, welches ebenso sichergestellt wurde wie ein Mobiltelefon, zwei Tütchen Kokain (ca. 1,6 Gramm) und 50 Euro mutmaßliches Dealgeld.
Bei dem 56-Jährigen wurden neben einem mitgeführten Klappmesser und zwei deliktisch genutzten Mobiltelefonen 1510 Euro mutmaßliches Dealgeld sichergestellt.
Der 62-Jährige willigte im Anschluss einer Durchsuchung seiner Wohnung in Wedel/ Schleswig-Holstein ein. Bei der Durchsuchung stellten die Ermittler weitere sieben Kokainbriefchen (ca. 6 Gramm) und eine Feinwaage sicher. Der 62-Jährige wurde nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung mangels Haftgründen wieder entlassen.
Über die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde auf dem Eilwege ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 55-Jährigen beim Amtsgericht erwirkt. In der Wohnung, welche sich in der Sophienallee befindet, wurden weitere Beweismittel sichergestellt. Insgesamt konnten
- ca. 1360 Gramm Kokain
- 18.850 Euro mutmaßliches Dealgeld
- eine scharfe Schusswaffe mit Munition
- drei Feinwaagen
- Verpackungsmaterial
beschlagnahmt werden. Der 56-jährige Albaner wurde einem Haftrichter zugeführt.
Die Ermittlungen des LKA 68 dauern an.
Tatzeit: seit November 2018
Tatort: Hamburger Stadtgebiet
Quelle: Polizei Hamburg
Bildquelle: Polizei Hamburg