Clocher d’Arpette VS: Gruppe von Lawine mitgerissen – eine Person verstorben
Am Sonntag, den 24. März 2019 gegen 9:55, gerieten vier Personen in der Region Malaluy, im Grenzgebiet der Gemeinden Bovernier und Orisères, unterhalb am Orte genannt Clocher d’Arpette, in eine Lawine.
Eine Person verstarb.
Vier Tourenskifahrer befanden sich im Malaluy-Tal oberhalb von Champex-Lac. In der Region Clocher d’Arpette, auf einer Höhe 2’430 m. ü M, wurde die Gruppe von einer Lawine überrascht. Ein Mitglied wurde von der Lawine ohne verschüttet zu werden mitgerissen. Eine weitere Person wurde teilweise von den Schneemassen bedeckt. Ein dritter Tourenskifahrer konnte von den Kollegen aus den Schneemassen befreit werden. Verletzt wurde er mit einem Helikopter ins Spital geflogen.
Mit 4 Helikoptern der Air-Glaciers und der Air-Zermatt wurden die Rettungskräfte rasch vor Ort geflogen. Der vierte Tourenskifahrer konnte von den Rettern unter einer Schneedecke von 1.5 Metern nur noch tot geborgen werden.
Die Länge der Lawine beträgt 1.5 Kilometer. Die Breite 30 Meter. Der Höhenunterschied beträgt 820 Meter.
Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 37-jährigen Waadtländer mit Wohnsitz im Kanton Wallis. Bei dem Verletzten handelt es sich auch um einen 35-jährigen Waadtländer, wohnhaft im Kanton Fribourg. Die anderen beteiligten Skitourenfahrer sind Walliser im Alter von 47 und 48 Jahren. Sie waren alle mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS-Gerät) ausgerüstet.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Eingesetzte Mittel: Kantonspolizei – Air-Glaciers/Maison FXB du Sauvetage – Air- Zermatt – KWRO – Bergführer – Lawinenhundeführer – Notarzt
Quelle: Kantonspolizei Wallis
Bildquelle: Kantonspolizei Wallis