Kind durch Hundebiss schwer verletzt - Hund war möglicherweise herrenlos unterwegs

Am Mittwochmorgen (27.03.2019) wurde ein Kind im Hamelner Ortsteil Afferde von einem Hund gebissen.

Um kurz vor 08.00 Uhr spielte der 2 Jahre alte Junge allein im Vorgarten eines Einfamilienhauses am Grasweg. Die Gartenpforte des komplett eingezäunten Grundstückes stand zu diesem Zeitpunkt offen.

Die 27 Jahre alte Mutter und die Großeltern hielten sich – bei geöffneter Haustür – im Haus in der Nähe des Kindes auf. Durch Schreie des Kleinkindes wurden sie auf die Situation aufmerksam.

Der 58 Jahre alte Großvater, der als erster in den Vorgarten lief, sah seinen verletzten Enkel am Boden liegen und einen Hund, der aus der Gartenpforte davonlief.

Ein sofort hinzugerufener Notarzt forderte umgehend einen Rettungshubschrauber für das schwerverletzte Kind an, der wenig später in Afferde landete. Der Transport erfolgte letztendlich dann aber mit dem Rettungswagen in eine Klinik nach Hannover.

Nach Angaben der aufnehmenden Polizeibeamten wurde dem Kind ein Stück Fleisch aus der Wange gebissen.

Der Großvater beschreibt den Hund, den er nur noch von hinten sehen konnte, als ca. 40 cm hohes Tier, mit hellbraunem, glattem, ca. 5 cm langem Fell.

Eine Nachfrage in der unmittelbaren Nachbarschaft ergab, dass ein solcher Hund nirgendwo bekannt sei.

Ob der Hund herrenlos unterwegs war, konnte nicht geklärt werden.

 

Quelle: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Artikelbild: Symbolbild (© Bildagentur Zoonar GmbH – shutterstock.com)

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