Winterthur ZH: Handgranate sichergestellt – Sprengladung war noch intakt
Am Montag, 1. April 2019, wurde die Stadtpolizei Winterthur alarmiert, weil bei der Räumung eines Zimmers eine Handgranate gefunden worden war. Es stellte sich heraus, dass die Sprengladung der über 100-jährigen Waffe nach wie vor intakt war.
Die Handgranate wurde sichergestellt und kontrolliert vernichtet.
Am Montagnachmittag meldete sich ein Mitarbeiter einer Immobilienbewirtschaftungsfirma bei der Stadtpolizei Winterthur, weil bei der Räumung eines Zimmers eine möglicherweise echte Handgranate gefunden wurde. Spezialisten der Stadtpolizei Winterthur rückten aus und stellten fest, dass es sich tatsächlich um eine echte Kugelhandgranate – wohl aus dem 1. Weltkrieg – handelte. Die Granate wurde sichergestellt und dem Forensischen Institut Zürich übergeben. Eine genauere Analyse ergab, dass der Zünder zwar nicht mehr funktionsfähig war, wohl aber die feuerempfindliche Hauptladung. Die Handgranate wurde darauf kontrolliert vernichtet.
Gemäss ersten Ermittlungen wurde die Handgranate von ihrem ehemaligen Besitzer jahrelang als Briefbeschwerer benutzt.
Hinweis der Polizei
Die Stadtpolizei Winterthur weist darauf hin, dass bei derartigen Funden immer die Polizei alarmiert werden sollte – wie im vorliegenden Fall. Ansonsten können nicht mehr benötigte Waffen oder Munition jederzeit kostenlos bei der Stadtpolizei Winterthur abgegeben werden.
Quelle: Stadtpolizei Winterthur
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