Syrischer Flüchtling (in der Schweiz anerkannt) der Schleusung verdächtigt
Ein syrischer Flüchtling wird von der Bundespolizei in Rosenheim beschuldigt, drei Landsleute eingeschleust zu haben. Der 28-Jährige ist am Donnerstag (4. April) auf der Inntalautobahn kontrolliert worden.
Er war mit einem in der Schweiz zugelassenen Pkw unterwegs und konnte sich lediglich mit einem schweizerischen Flüchtlingsdokument ausweisen. In seinem Wagen befanden sich drei syrische Staatsangehörige im Alter von 26, 21 und 16 Jahren.
Die drei verfügten über keine Papiere, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären.
Die Bundespolizei brachte die Migranten von der Kontrollstelle auf der A93 in die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei. Der Fahrer, der in der Schweiz einen festen Wohnsitz hat, wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Daraufhin musste er das Land sogleich wieder verlassen. Seine Mitfahrer konnten nach Abschluss der polizeilichen Massnahmen vorerst einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden. Dort wird über ihren weiteren Verbleib in der Bundesrepublik erst noch zu entscheiden sein.
Quelle: Bundespolizeidirektion München
Bildquelle: Bundespolizeidirektion München