25-Jähriger nach versuchter schwerer Brandstiftung festgenommen und vorgeführt
Ein 25-jähriger Asylbewerber aus Algerien, der am späten Samstagvormittag in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen eine versuchte schwere Brandstiftung begangen haben soll, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen am Sonntag beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Es wurde Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige wurde danach in eine Haftanstalt eingeliefert.
Am Samstag, gegen 11:15 Uhr wurde der Polizei ein Brand in einem Gebäude der Erstaufnahmeeinrichtung in der Rödgener Straße gemeldet. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass im Flurbereich des Gebäudes offenbar mehrere Gegenstände in Brand gesetzt wurden. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten den Brand löschen. Dabei erlitt einer der Mitarbeiter eine Rauchgasvergiftung. Bei den Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen den dort untergebrachten 25-jährigen Asylbewerber. Er wurde am Samstag festgenommen.
Bei dem Brand entstand ein Schaden von wenigen hundert Euro.
Bei der richterlichen Vorführung gestand der Verdächtige, den Brand verursacht zu haben. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an.
Weitere Auskünfte behält sich die Staatsanwaltschaft Gießen vor.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen und des Polizeipräsidiums Mittelhessen
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