Autofahrer dreht sich auf der Polizeiwache eine "Tüte"

Und dann gibt es am gestrigen 1. Mai noch diese „schräge“ Polizeigeschichte:

Gegen 0.30 Uhr in der Nacht überprüfen Beamte der Wache Mitte an der Herner Straße einen Autofahrer (27).

Der in Gelsenkirchen lebende Mann gibt sofort zu, alkoholische Getränke konsumiert zu haben. Ohne Murren begleitet der 27-Jährige die Polizeibeamten zur Wache, wo ein Alkoholtest durchgeführt und ein Wert von 0,5 Promille festgestellt wird.

Nach diesem Test und vor dem Verlassen der Wache hat der junge Mann erst einmal das Bedürfnis, eine Zigarette zu rauchen – natürlich außerhalb der Diensträume.

Aber noch in der Wache beginnt der Gelsenkirchener damit, sich in aller Ruhe eine Zigarette zu drehen. Die Polizisten staunen nicht schlecht, als sich der 27-Jährige in gekonnter Weise und mit typischen „Kifferutensilien“ (Longpaper/Tips) eine Zigarette dreht, die augenscheinlich wie ein Joint aussieht.

Das führt dazu, dass die Beamten das Drehen der „Tüte“ abbrechen und dem Mann ganz tief in die Augen schauen. Was stellen sie fest? Stark vergrößerte Pupillen sowie flatternde Augenlieder!

Ein positiv verlaufender Drogenvortest erhärtet die polizeilichen Vermutungen, dass der Mann nicht nur unter Alkohol-, sondern auch unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug geführt hat. Wenig später gibt der Mann dann auch zu, Drogen zu konsumieren.

Nach einer Blutprobe, der Sicherstellung des Autoschlüssels sowie einer erweiterten Anzeige verabschieden sich die Polizisten zum zweiten Mal von dem Gelsenkirchener.

Ob er sich auf dem Heimweg erneut eine Zigarette gedreht hat, ist – mal in die Tüte gesprochen – nicht bekannt.

 

Quelle: Polizei Bochum
Artikelbild: Symbolbild (Polizei Bochum)

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