Vier Straftäter (zwei Marokkaner, Pakistiani und Israeli) in nur einer Stunde verhaftet
Freitagnachmittag gingen der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof innerhalb von nur einer Stunde vier Straftäter ins Netz, die aufgrund unterschiedlichster Delikte gesucht wurden. Die Beamten nahmen alle Personen fest.
Die Bundespolizei wurde gegen 15:30 Uhr an den Bahnsteig gerufen.
Ein 21-jähriger Pakistani hatte ohne Fahrkarte und Bargeld den ICE aus Frankfurt Hbf genutzt. Bei der Kontrolle fiel den Beamten auf, dass sein Asylverfahren in Frankreich bereits abgelehnt worden war, er keinen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland besaß und ihm die Abschiebung bereits angedroht wurde. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen „Unerlaubtem Aufenthalt“ und „Erschleichen von Leistungen“ ein.
Um kurz vor 16:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 28-jährigen Marokkaner, der von der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main wegen „Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz“ zwecks Festnahme gesucht wurde.
Wenige Minuten später fiel der gleichen Streife ein anderer Mann ins Auge. Eine Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem bestätigte das polizeiliche Gefühl: Ein 30-jähriger Israeli wurde von der Staatsanwaltschaft Köln wegen Diebstahl zu 55 Tagen Haft ausgeschrieben und konnte die geforderten 275EUR nicht bezahlen.
Um 16:20 Uhr nahm die Bundespolizei erneut einen „Schwarzfahrer“ mit zur Dienststelle, der sich nicht ausweisen konnte. Die Überprüfung seiner Fingerabdrücke ergab, dass der 26-jährige Marokkaner mit dem Zug von Lüttich unerlaubt eingereist war und außerdem wegen „Diebstahl“ gesucht wurde. Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen „Unerlaubter Einreise“ und „Erschleichen von Leistungen“ ein.
Ein guter Fahndungserfolg für die Kölner Bundespolizei, die am Freitag vier gesuchte Straftäter festnahm.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: HBF Köln, Symbolbild © ilolab – shutterstock.com