Spreitenbach AG: Schweizer (62) verletzt sich mit Schusswaffe - Polizeieinsatz

Nachdem die Polizei wegen eines selbstgefährdenden Mannes an dessen Wohnort in Spreitenbach ausrückte, kam es zu einem Grosseinsatz. Nach einigen Stunden gelang es, den 62-jährigen Schweizer dazu zu bewegen, ohne Waffen aus der Wohnung zu treten. Er erlitt eine selbst zugefügte Schussverletzung und musste ins Spital eingeliefert werden.

Gestern Donnerstag, 09. Mai 2019, kurz vor 17.30 Uhr ging bei der Kantonspolizei die Meldung ein, wonach sich in einer Wohnung an der Poststrasse in Spreitenbach eine männliche Person befinde, die selbstgefährdet sei. Der Bewohner, ein 62-jähriger Schweizer, dürfte allenfalls bereits verletzt sein.

Nach wenigen Minuten traf die erste Patrouille der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal ein und konnte mit dem Bewohner verbal Kontakt aufnehmen. Dieser weigerte sich, die Türe zu öffnen und die Einsatzkräfte in die Wohnung zu lassen. Er äusserte, dass er eine Waffe habe und sich auch schon durch einen Schuss selbst verletzt habe.

In der Folge bot die erste Patrouille Verstärkung an. Mehrere Einsatzkräfte der Kantonspolizei rückten nach Spreitenbach aus. Die nähere Umgebung der Wohnsiedlung wurde abgesperrt. Im weiteren Verlauf des polizeilichen Einsatzes konnte ständig Kontakt mit dem 62-jährigen Mann gehalten werden. Die Kantonspolizei versuchte, ihn dazu zu bewegen, aus der Wohnung zu kommen.

Kurz nach 21.30 Uhr befolgte er diese Anweisung und konnte im Treppenhaus angehalten werden.

Strafuntersuchung eingeleitet – Beschuldigter hatte Schussverletzung

Der Mann, der über mehrere Schusswaffen verfügte, wies eine Verletzung auf. Die Ambulanzbesatzung übernahm die Betreuung. In der Folge musste er ins Spital geführt werden. Gemäss ersten Erkenntnissen wies er eine selbst zugefügte Schusswunde im Oberkörper auf.

Die Staatsanwaltschaft Baden hat in der Nacht noch eine Strafuntersuchung eingeleitet.

 

Quelle: Kantonspolizei Aargau
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Aargau

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