Kanton Zug: Polizeiboot LORE fällt wegen Beschädigung aus

Weil das Polizeiboot LORE einen irreparablen Schaden am Steuerstand erlitten hat, wird die Gewässerpolizei und Umwelt (GPU) der Zuger Polizei die Saison 2019 mit einem Mietboot bestreiten müssen.

Im März hat im Rahmen einer Ausbildung der Gewässerpolizei und Umwelt (GPU) bei starkem Wellengang eine Einsatzübung stattgefunden. Dabei hat sich der Steuerstand gelöst und ist ausgerissen. Der Schaden kann nicht mehr dahingehend repariert werden, dass zukünftig eine jederzeitige Einsatzbereitschaft sichergestellt werden kann.

Eine Reparatur des Polizeiboots LORE lohnt sich auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Die LORE steht bereits seit 10 Jahren im Einsatz. Sie wurde deshalb ausser Verkehr gesetzt.

Temporäres Ersatzboot

Zur Gewährleistung der gesetzlichen Auftragserfüllung braucht es ein allwettertaugliches Einsatzboot, das zu jeder Tages- und Nachtzeit eingesetzt werden kann. Das Kommando der Zuger Polizei hat nach Rücksprache mit der Sicherheitsdirektion deshalb entschieden, dass die Gewässerpolizei und Umwelt (GPU) die Saison 2019 mit einem Mietboot bestreiten wird. Ein geeignetes Boot als Übergangslösung, das sehr kurzfristig verfügbar ist. Es handelt es sich um eine zivile Version des Typs PARAGON 25. Der Bootstyp, der seit Jahren von Behörden und Blaulichtorganisationen im In- und Ausland eingesetzt wird, wird minimal als Polizeiboot ausgerüstet.

Die Gewässerpolizei und Umwelt (GPU) der Zuger Polizei wird dieses temporäre Einsatzboot noch im Mai 2019 in Betrieb nehmen und damit auf dem Zugersee im Einsatz stehen.

Submissionsverfahren für neues Polizeiboot

Um voraussichtlich auf das Jahr 2020 den Mietvertrag ablösen zu können, plant die Zuger Polizei eine Ersatzbeschaffung. Für das neue Polizeiboot wird eine Ausschreibung auf dem ordentlichen Submissionsweg erfolgen.

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: gevision – shutterstock.com

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