Iraker (37) verletzt seine Frau (46) mit 15 Messerstichen schwer

Gralla, Bezirk Leibnitz. – Wie berichtet, steht ein 37-jähriger Iraker aus Deutschland im Verdacht, seine 46-jährige Frau Montagabend, 3. Juni 2019, durch mehrere Messerstiche schwer verletzt zu haben. Nun wurde er in die Justizanstalt eingeliefert.

Auch die Tatwaffe wurde sichergestellt.

Nach Messerattacke: Tatverdächtiger eingeliefert

Bereits Montagabend kam es in einem Augebiet bei Gralla zu dem Streit, bei dem die 46-Jährige durch insgesamt 15 Messerstiche gegen Hals, Bauch und Arme schwer verletzt wurde. Die Urlauber-Familie aus Deutschland war auf dem Heimweg von Kroatien gewesen, wobei der 37-Jährige von der Autobahn abfuhr und zufällig dieses Augebiet nahe der Mur aufgesucht haben dürfte.

Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark lieferten den 37-jährigen Festgenommenen Mittwochnachmittag, 5. Juni 2019, über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini ein. Dort wird nun über die Verhängung der Untersuchungshaft entschieden. Die außer Lebensgefahr befindliche 46-Jährige belastete den 37-Jährigen schwer. Dieser zeigte sich hinsichtlich der Messerstiche zwar geständig, bestreitet jedoch Tötungsabsicht.

Polizei-Diensthund und Polizei-Drohnen erfolgreich im Einsatz

Auch die Tatwaffe konnte mittlerweile sichergestellt werden. Der vierjährige Polizei-Diensthund „Duke vom Wolfsgrabenweg“ der Polizeidiensthundeinspektion Graz stöberte das 16 cm große Klappmesser im rund einen Meter hohen Gestrüpp bzw. im weiteren Umfeld des Tatortes auf. Im Rahmen der Tatortarbeit setzten Kriminalisten des LKA Steiermark auch eine der beiden seit März 2019 verfügbaren Polizei-Drohnen ein. Dieses technische Hilfsmittel wurde zum Zwecke der Anfertigung von geeigneten Übersichtsaufnahmen des weitreichenden Tatortes im dortigen Augebiet eingesetzt.

 

Quelle: LPD Steiermark
Titelbild: Symbolbild © forma82 – shutterstock.com

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