Polizei verhindert geplante Auseinandersetzung unter Jugendlichen
Am Mittwoch (19.06.), gegen 15.00 Uhr, erhielt die Polizei von einem Fahrgast der S-Bahn 7 den Hinweis, dass im Zug gerade eine Gruppe von zirka 15 Jugendlichen aus Frankfurt zu einer bevorstehenden Schlägerei am Tizianplatz unterwegs sei.
Die Jugendlichen unterhielten sich während der Fahrt über die Auseinandersetzung und wollten dabei offenbar auch Elektroschocker und Messer einsetzen.
Eine sofort entsendete Polizeistreife konnte anschließend in der Unterführung am Mörfelder Bahnhof eine größere Personengruppe antreffen. Bei über 20 Personen wurden Identitätsfeststellungen und Durchsuchungen durchgeführt. Einigen wenigen gelang beim Erblicken der Polizei die Flucht. Die Beamten stellten ein Küchenmesser, ein Springmesser sowie einen Elektroschocker sicher. Allen Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen Platzverweise für das Stadtgebiet ausgesprochen. Die aus Frankfurt für die Schlägerei angereisten Personen wurden von der Polizei wieder dorthin zurückbegleitet.
Die Ordnungshüter erstatteten unter anderem Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Die Ermittlungen dauern an. Hintergrund für die geplante Auseinandersetzung dürfte ein schwelender Beziehungskonflikt untereinander gewesen sein.
Quelle: Polizeipräsidium Südhessen
Artikelbild: Symbolbild (© StGrafix – shutterstock.com)