Gärtnerei-Besitzerin (†80) tot in Brunnenschacht aufgefunden – Sohn (54) vorläufig festgenommen

Am Mittwochvormittag (26.6., 11:20 Uhr) wurde am Kaisersweg in Neuenkirchen auf dem Gelände einer Großgärtnerei ein weiblicher Leichnam in einem Brunnenschacht aufgefunden.

Bei der Leiche handelt es sich um die 80-jährige Besitzerin der Gärtnerei. „Am Körper der 80-Jährigen stellten die Polizisten wenigstens ein Hämatom fest“, erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (27.6.) in Münster.

„Die Umstände, die zum Tod der Frau geführt haben, sind derzeit ungeklärt. Ursächlich für die Verletzung können ein Unfallgeschehen oder der Einsatz stumpfer Gewalt sein, ein Fremdverschulden kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Mit den weiteren Ermittlungen ist daher eine Mordkommission des zuständigen Polizeipräsidiums Münster unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Joachim Poll beauftragt.“

Die Kommission führte gestern (26.6.) auf dem Gelände eine umfangreiche Spurensuche und -sicherung durch. „Die ersten Ermittlungen haben einen Anfangsverdacht gegen den 54-jährigen Sohn der Neuenkirchnerin ergeben“ erklärte der Leiter der Mordkommission Joachim Poll. „Der 54-Jährige wurde noch gestern vorläufig festgenommen.“ Zur Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Münster für heute (27.6.) die Obduktion des Verstorbenen im Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Münster beantragt. Die Ermittlungen dauern an.

Hierzu die Meldung vom 26.06.2019:

Am Mittwochvormittag (26.06.), gegen 11.20 Uhr, ist in einem Brunnenschacht auf einem Grundstück am Kaisersweg ein weiblicher Leichnam aufgefunden worden. Die näheren Umstände sind noch völlig ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Einsatzort abgesperrt.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Münster / Kreispolizeibehörde Steinfurt / Polizeipräsidium Münster
Titelbild: Symbolbild © U.J. Alexander – shutterstock.com

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