Fritteuse brennt - flüssiges Fett verletzt Helfer
Bei einer Schülersportveranstaltung im Anton-Mall-Stadion ist am Dienstagmorgen flüssiges Fett in einer Fritteuse in Brand geraten.
Beim Versuch, die Flammen zu löschen, erlitt einer der Helfer erhebliche Verletzungen. Der Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Um die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Sportveranstaltung später verpflegen zu können, wurde frühen am Morgen bereits Pflanzenfett in einer Fritteuse erhitzt. Kurz vor 8 Uhr stand die Fritteuse plötzlich in Flammen. Das flüssige Fett hatte sich entzündet und brannte. Mit einem Blech versuchte ein Helfer (53), die Flammen zu ersticken. Das gelang nicht, weshalb er Sand aus der Sprunggrube holte und über die Fritteuse streute. Dabei kam es zu einer thermischen Reaktion mit der Folge, dass flüssiges Fett herumspritzte. Einen zweiten Helfer, der nahe der Fritteuse stand traf es heftig. Er bekam etliche Fettspritzer ab und erlitt erhebliche Hautverbrennungen. Ein Rettungshubschrauber musste den 73-Jährigen zur weiteren Behandlung in eine Klinik nach Tübingen fliegen. Die Feuerwehr kümmerte sich mit zehn Einsatzkräften um die brennende Fritteuse. Das Polizeirevier Donaueschingen hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.
Ort: (Donaueschingen) Sportveranstaltung im Anton-Mall-Stadion
Quelle: Polizeipräsidium Tuttlingen
Artikelbild: Symbolbild (© Dennis Gross – shutterstock.com)