Kanton Bern: Mehrere exhibitionistische Handlungen vor Kindern – Zeugenaufruf
Seit Anfang Woche sind bei der Kantonspolizei Bern aus mehreren Ortschaften Meldungen zu Vorfällen mit exhibitionistischem Verhalten vor Kindern eingegangen.
Ob ein Zusammenhang besteht, ist aktuell nicht klar. Es wurden umgehend Abklärungen eingeleitet und parallel dazu auch Massnahmen getroffen. Personen, die möglicherweise sachdienliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden.
Die Kantonspolizei Bern hat am Montagabend, 2. September 2019, aus Kirchlindach und am Dienstagabend, 3. September 2019, aus Zollikofen losgelöst voneinander jeweils eine Meldung erhalten, dass ein Mann auf der Strasse aus einem Auto heraus Mädchen angesprochen und sich dabei auch exhibitionistisch verhalten habe.
Weiter ging am Dienstagabend, 3. September 2019, aus Busswil bei Büren (Gemeinde Lyss) eine Meldung ein, dass ein Mann, der in einem Auto unterwegs war, bei einer Liegenschaft Kontakt mit einem Mädchen gesucht habe. Auch dort soll es zu einer exhibitionistischen Handlung gekommen sein.
Die Kantonspolizei Bern hat gestützt auf die eingegangenen Meldungen umgehend Abklärungen aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet. Parallel dazu wurden zudem geeignete Massnahmen ergriffen, die unter anderem auch im für die Öffentlichkeit nicht sichtbaren Bereich erfolgen. Darüber hinaus stehen Mitarbeitende der Prävention auch mit den Schulen der betreffenden Ortschaften in Kontakt, um Hilfeleistung bei Fragen zu bieten und Tipps an Schülerinnen und Schüler sowie an Eltern abzugeben. Unabhängig von den geschilderten Fällen wird generell Folgendes empfohlen:
- Sprechen Sie mit Ihren Kindern über deren Verhalten, aber schüren Sie dabei keine Ängste.
- Verbreiten Sie keine Gerüchte oder inkorrekte Informationen über soziale Medien. Die Ermittlungen würden dadurch zusätzlich erschwert.
- Melden Sie verdächtige Beobachtungen der Polizei. Für die Ermittlungen ist dabei essenziell, dass die Informationen aus erster Hand stammen.
Ob zwischen den beschriebenen Meldungen ein Zusammenhang besteht, ist gestützt auf die aktuell vorliegenden Informationen noch unklar. Auch dies wird im Rahmen der Ermittlungen geprüft. Personen, die möglicherweise sachdienliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31 638 81 11 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland und Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern