Streit am U-Bahnhof eskaliert - 21-Jähriger durch Messerattacke schwer verletzt

Großhansdorf. Am 03.10.2019, gegen 05:45 Uhr, kam es auf dem U-Bahnhof Schmalenbek in Großhansdorf zu einer Körperverletzung mittels eines Messers.

Fünf junge Erwachsene aus Ahrensburg und Umgebung (3×21 und 2x20Jahre alt) gerieten in der U-Bahn von Hamburg nach Ahrensburg mit drei weiteren männlichen Personen in einen Streit. Die Hintergründe zu dem Streit sind derzeit unklar und erfordern noch weitergehende Ermittlungen.

Am U-Bahnhof Schmalenbek eskalierte der Streit zu einem Gerangel mit zwei der unbekannten Personen, in dessen Verlauf eine der beiden Personen ein Messer zog und einen 21-jährigen durch einen Stich in den Oberkörper lebensgefährlich verletzte.

Ein weiterer 21-jähriger wurde durch den Messerangreifer am Ohr leicht verletzt. Beide Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Es besteht keine Lebensgefahr mehr für den am Oberkörper getroffenen jungen Mann.

Die beiden unbekannten Personen entfernten sich in Richtung zum Ende des Bahnsteiges und sprangen dann links über die Gleise und flüchteten über den dortigen Hang. Die dritte Person verblieb auf dem U-Bahnhof, kannte die anderen beiden aber offensichtlich auch nicht näher. Die jungen Ahrensburger verständigten über Notruf die Polizei.

Die beiden flüchtigen Männer werden wie folgt beschrieben:

Täter mit dem Messer:

  • ca. 170cm
  • 175 cm groß und kräftig
  • ca. 20-25 Jahre alt
  • schwarze gelockte Haare
  • dunkles Oberteil
  • Brille

2. Person:

  • 170cm -175 cm groß und schlank
  • 20-25 Jahre alt
  • schwarze gelockte Haare, welche über die Ohren reichen
  • helle Jeans und schwarze Calvin Klein Jacke
  • drei Tage Bart

Die Polizei sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen? Wem sind Donnerstagmorgen im Bereich Schmalenbek zwei Personen aufgefallen, auf die die Beschreibung zutrifft? Wer kann Hinweise darauf geben, wo die beiden flüchtigen Personen hingegangen sind? Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Ahrensburg unter der Telefonnummer 04102 / 809 -0. Dr. Ulla Hingst Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck und Rena Bretsch Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg Hinweise: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Lübeck und Polizeidirektion Ratzeburg
Titelbild: Symbolbild © Joerg Huettenhoelscher – shutterstock.com

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