Hauptbahnhof wegen eines herrenlosen Koffers teilweise gesperrt
Mainz. Am Mittwoch, den 23 Oktober 2019, um 18.15 Uhr meldet die DB AG der Bundespolizei einen herrenlosen Gegenstand an der Kasse im Eingangsbereich der Filiale Rossmann im Hauptbahnhof Mainz.
Bei dem Gegenstand handelte es sich um einen Koffer-Trolley. Die Nachfragen bei anwesenden Personen sowie die Lautsprecherdurchsagen im Bahnhof verliefen ohne Ergebnis. Am Koffer selbst waren keine Hinweise auf den Eigentümer erkennbar.
Da die Größe des Gegenstandes, der Abstellort und die Gesamtumstände eine Gefährdung der Öffentlichkeit darstellte, wurde der gesamte Gleisüberbau, die angrenzenden Geschäfte, die Gleisaufgänge sowie der West- und Haupteingang für die Öffentlichkeit gesperrt.
Der gefährdete Bereich wurde geräumt und die Reisenden über die Unterführung Süd und Nord zu den Gleisen umgeleitet. Der Bahnverkehr konnte uneingeschränkt weiterlaufen. Kurz darauf konnte die Absuche des Ereignisortes mit Sprengstoffspürhunden beginnen. Die eingesetzten Diensthunde zeigten dabei kein sprengstofftypisches Verhalten, sodass der Koffer in Augenschein genommen und geöffnet wurde. Der Koffer war leer und konnte nun als Fundsache eingestuft werden.
Die Absperrung des Bahnhofes Mainz wurde gegen 19.39 Uhr wieder aufgehoben. Kurz nach Beendigung des Einsatzes meldete sich die Eigentümerin des Koffers bei der Bundespolizei in Mainz und entschuldigte sich für ihr leichtsinniges Verhalten. Ihr wurden die Maßnahmen dargestellt und erklärt, dass nun geprüft wird ob sie die Kosten des Einsatzes, welche durch ihr Verhalten entstanden sind, tragen muss.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
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