Kanton Wallis: Drogenhändler verhaftet und zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt

Ende August 2018 hat die Kantonspolizei Wallis unter der Leitung der Staatsanwaltschaft einen Kokain- und Cannabishändler verhaftet.

Während mehrerer Monate ermittelte die Abteilung Betäubungsmittel der Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft gegen einen 65-jährigen Walliser. Der Mann aus der Region Martinach wurde verdächtigt, beinahe täglich an öffentlichen Einrichtungen im Raum Martinach Drogen verkauft zu haben.

Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Im Rahmen dieser Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass der Mann Betäubungsmittel verkauft hatte.

Ende August 2018 wurde die betroffene Person von der Kantonspolizei verhaftet. Dabei wurden in einer Umhängetasche Kokain, Cannabisprodukte (abgepackt und zum Verkauf bereit) sowie Bargeld von mehreren tausend Franken sichergestellt. Die Agenten der Abteilung Betäubungsmittel wurden durch Hundeführer mit Drogenspürhunden unterstützt.

Bei der Hausdurchsuchung wurden mehr als fünf Kilogramm Haschisch, kleinere Mengen an Kokain, Opium, MDMA (synthetische Droge) sowie Ecstasy beschlagnahmt. Zudem fanden die Agenten grössere Geldbeträge und Schusswaffen, darunter auch eine Kalaschnikow sowie eine Uzi-Maschinenpistole mit Magazinen und Munition. Letztere war in der Schweiz nicht im Waffenregister eingetragen.

Die Untersuchung zeigte, dass es sich um einen Wiederholungstäter handelte, welcher seit mehreren Jahren in der regionalen Szene aktiv war. Bereits damals hatte der Mann mehr als 550 Dosen Kokain mit einem Nettogewicht von etwa 400 Gramm sowie rund zwei Kilogramm Cannabis verkauft.

Der 65-Jährige hatte zahlreiche Abnehmer, was durch die Befragungen von rund 20 Abnehmern in dieser Form bestätigt wurde.

Der Beschuldigte wurde kürzlich vom Bezirksgericht Martinach zu 5 ½ – Jahren Haft verurteilt. Dieses Urteil ist inzwischen rechtskräftig.

Der Kampf gegen Drogen ist eine prioritäre Aufgabe der Kantonspolizei, wie es die Aufklärung dieses Falles belegt.




 

Quelle: Kantonspolizei Wallis
Bildquelle: Kantonspolizei Wallis

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